Sachsen-Anhalt

14
Nov

Staatssekretär besucht SUNfarming Agri-Solar Zentrum Rathenow

Gert Zender, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt in Begleitung von Volker Rost Abteilungsleiter Agrar- und Ländliche Räume sowie Chris Schulenburg, CDU-Mitglied des Landtages, besuchten auf Einladung von Christian Knees und Peter Schrum das SUNfarming Agri-Solar Forschungs- und Innovationszentrum Rathenow. Die Regierungsdelegation war sichtlich beeindruckt über den Stand der fertigen Serienproduktion der SUNfarming Agri-Solar Din Spec Anlagen.

Das SUNfarming Agri-Solar Anlagen, mit einer maximalen Höhe von nur 3,6 m mit kleinen Schleppern landwirtschaftlich nutzbar sind, die zukünftig von KI Agri Robotic ersetzt werden können und sich gut ins Landschaftsbild einpflegen hat die Politiker überzeugt. Ebenso das patentierte SUNfarming Regenwasserverteilsystem für flächige Vernässung unter den Modulen wurde gelobt.

Neben der Besichtigung der Anlage wurden folgende Themen bei dem Treffen angesprochen:

- Solar Freiflächen werden zurzeit noch 100 % vom Energieminister/Umwelt verantwortet. Landwirte und SUNfarming fordern, dass für Agri-Solar Anlagen das Agrarministerium ein Mitspracherecht bei Genehmigungen erhalten muss.
- Eine weitere Forderung ist, dass Agri-Solar in Landschaftsschutzgebieten, wie bereits in anderen Bundesländern, genehmigungsfähig sein muss aufgrund der hier möglichen landwirtschaftlichen Produktion.
- Vor dem Hintergrund, dass Flächenstilllegungen (GAP 4-10 % Brachen), auch zukünftig mit Agri-Solar kombinierbar sind - wird dieses auch in Sachsen-Anhalt dazu führen, dass sowohl Landschaftsschutzgebiete als auch Standorte mit besseren Böden, für Agri-PV geöffnet werden sollten.
- Nach Ansicht der SUNfarming ist es unverständlich warum für landwirtschaftliche Agri-Solar Anlagen noch Flächennutzungspläne nötig sind. Da es sich bei Agri-Solar weiterhin um eine landwirtschaftliche Nutzung handelt darf es nicht wie eine reine Freiflächenanlage behandelt werden, erklärt Peter Schrum, SUNfarming Gründer.

Dorfstrom-Konzepte und Schulgärten:
Um die Akzeptanz nochmals deutlich zu steigern, gibt es bei SUNfarming bereits regionale Dorfstrom-Konzepte, wo die Gemeinde günstigeren Strom erhält. Das Dorfstrom-Konzept - wurde ebenfalls sehr begrüßt. Genauso wie der SUNfarming-Schulgarten der in Gemeinden mit Agri-Solarflächen ab 50 ha der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird um für die gemeinsame Nutzung zum Anbau von Gemüse, Obst oder für Geflügelhaltung, für Schulen und Kindergärten zur Vermittlung von gesunder Ernährung.