Allgemein

10
Jul

Das Solar-Training Centre entwickelt Programme für ganz Afrika

Das Solar-Training Centre von SUNCybernetics veranstaltete in Zusammenarbeit mit der NGO Sustainable Energy Africa eine auf südafrikanische Versorgungsunternehmen ausgerichtete Schulung.

Die ersten beiden Schulungen fanden an der V&A Waterfront in Kapstadt und weitere am CSIR in Pretoria statt, mit jeweils 50 Teilnehmern. Die Teilnehmer waren lokale Regierungsbeamte aus verschiedenen Versorgungsunternehmen (Gemeinden) in ganz Südafrika. Die Schulung behandelte Aspekte wie dezentrale Stromerzeugung (DG), die Vorteile für das Land wie die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, den Umgang mit Stromausfällen (Lastabwurf), wie DG das nationale Netz beeinflussen kann und wie man DG auf nachhaltige Weise in ihrem Netzwerk verarbeiten und genehmigen kann. Es wurden auch Konzepte wie die Einrichtung von Exporttarifen und die Installation des richtigen bidirektionalen Zählers behandelt, um Verbraucher, die ihre grüne Solarenergie ins Netz einspeisen möchten, zu entschädigen.

Laut GIZ, einem wichtigen Geldgeber der Schulung, ist dieses Schulungs- und Kapazitätsaufbauprogramm eines der besten und wirkungsvollsten Programme in Afrika. Die Auswirkungen, die SUNCybernetics und Sustainable Energy Africa in Südafrika erzielten, waren so tiefgreifend und effektiv, dass das in Deutschland ansässige GET.transform, unterstützt von GIZ, dasselbe Schulungs- und Kapazitätsaufbaumodell in andere afrikanische Länder übertragen will. Die erste Gruppe von sechs Ländern umfasste Namibia, Uganda, Madagaskar, Mosambik, Lesotho und Eswatini. Es besteht die Möglichkeit, dass dieses Programm bald auf insgesamt 10 afrikanische Länder ausgeweitet wird.

Die Schulung für die afrikanischen Länder konzentrierte sich stärker auf die Entwicklung einer Musterverordnung für dezentrale Stromerzeugung sowie auf die Anforderungen der Versorgungsunternehmen für den Anschluss von DG an ihre jeweiligen Netze. Die Schulung war herausfordernd, da die bestehenden Netzcodes, Vorschriften, Interessengruppen, Ansätze und sogar ihre Sprachen unterschiedlich waren. Erstmals mussten Übersetzungsdienste eingesetzt werden, um effektiv zu kommunizieren und die gleiche Botschaft zu vermitteln. Die Schulung wurde dennoch gut aufgenommen, und es wird gehofft, dass andere afrikanische Länder ihr neues Wissen und ihre Fähigkeiten nutzen können, um den Markt für DG auf nachhaltige Weise zu öffnen.

Rückmeldung zum internationalen DG-Training

„Ich lobe Sie für die Unterstützung, die sie den verschiedenen Ländern gegeben wird; während die tatsächlichen Probleme angesprochen und weiterverfolgt werden (jede Trainingseinheit baut auf den nächsten Schritt auf). Die kontinuierlichen Bemühungen, Feedback und Bedürfnisse jedes Landes maßgeschneidert zu erfassen, gewährleisten die Relevanz aller Inhalte. Die tägliche Wiederholung der Prinzipien auf unterhaltsame und interaktive Weise ist für die Teilnehmer von unschätzbarem Wert.“

5
Jul

SUNfarming beim Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf

Am 18. Juni 2024 nahm SUNfarming am Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf teil. Von SUNfarming waren Stephan Franke, Projektentwickler, René Weigel, Bereichsleiter Technik, und Pierre Sperling, Leiter Netzanschlussplanung, vertreten.

Das Forum brachte eine Vielzahl von Unternehmen zusammen, die in Verbindung mit der Schleswig-Holstein Netz AG (SH-Netz) stehen – von reinen Einspeisern über Batterieprojektierer bis hin zu Gemeindevertretern. Die Mehrheit der Anwesenden waren jedoch Einspeiser. Das Hauptziel des Forums war es, ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, die aktuelle Situation der SH-Netz zu verstehen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Darüber hinaus wurden die Pläne und der Fahrplan der SH-Netz für die kommenden Jahre und Jahrzehnte vorgestellt, einschließlich der zukünftigen Netzentwicklung in Schleswig-Holstein. Einige der spannenden Informationen, die während des Forums geteilt wurden, umfassten die ambitionierten Ziele der SH-Netz für 2024. Die SH-Netz plant, zusätzlich über 2000 MW anzuschließen. Die drei wesentlichen Bausteine ihres Zielnetzes sind:

1. Netzkopplungspunkte: Über 20 neue 380/110-kV-Umspannwerke mit einer Kapazität von rund 1 GW
2. 110-kV-Freileitungen:950 km neue 110-kV-Freileitungen
3. 110-kV-Umspannwerke: 100 neue 110/20-kV-Umspannwerke

Der Netzausbau bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter lange Genehmigungszeiten von 2-4 Jahren, Fachkräftemangel, Materiallieferzeiten von über 3 Jahren sowie Grundstückserwerbszeiten von 1-3 Jahren. Zusätzlich ist die Planungsgrundlage aufgrund unvorhersehbarer Einspeiser Anfragen und Lastschwankungen komplex. Neben dem Netzausbau erhöht die SH-Netz auch die Anzahl der jährlichen Anschlüsse erheblich. Derzeit sind 104.700 Anlagen am Netz, und für die Jahre 2024-2026 wird ein jährlicher Zuwachs von über 50.000 Anlagen prognostiziert.

SUNfarming freut sich darauf, gemeinsam mit der SH-Netz und anderen Partnern an der erfolgreichen Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne zu arbeiten und die Energiewende in Schleswig-Holstein weiter voranzutreiben.

1
Jul

SUNfarming Agri-Solar Treffen in Dithmarschen

15 Entscheidungsträger vom Bauernverband, des Eider-Treene-Sorge-Verbandes, CDU-Mitglieder des Landtags und Mitglieder des Bundestages, trafen sich auf dem Hof von SUNfarming Gründer Peter Schrum in Dithmarschen zum Erfahrungsaustausch über Agri-Photovoltaik (Agri-PV).

Stephan Franke, Projektleiter für Landwirtschaftliche Konzepte in Schleswig-Holstein, West-Mecklenburg-Vorpommern und West-Brandenburg bei SUNfarming, fasste im Nachgang zu dem Treffen die wichtigsten besprochenen Punkte zusammen und betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Förderung von Agri-PV.

Hauptpunkte des Treffens:

1. Besserstellung von Agri-PV in Gebieten mit „Abwägungskriterien“:
- Es besteht ein dringender Bedarf an Änderungen in der naturschutzrechtlichen Genehmigungspraxis, um Agri-PV auch auf Nicht-Hochertragsstandorten zu einer verlässlichen Einkommensquelle zu machen. Insbesondere für viehhaltende Betriebe auf Grünland ist das praxisreife Agri-PV System von SUNfarming ideal geeignet, jedoch werden diese Standorte oft strenger gehandhabt als hochwertige Ackerflächen.
- Kriterien, die im Solarerlass als "Abwägungskriterien" definiert sind, sollten zumindest für Agri-PV den Weißflächen gleichgestellt werden. Dies würde eine Selbstregulierung der Standortwahl hin zu Grünlandflächen oder schwächeren Ackerböden fördern, die von der Kommunalpolitik und Gesellschaft für Photovoltaik bevorzugt werden.

2. Neuer Solarerlass Schleswig-Holstein:
- Der jüngste Entwurf des Solarerlasses enthält weitere, zum Teil schärfere Restriktionen, auch im Bereich der Abwägungskriterien. SUNfarming hofft auf die Unterstützung der Bauernverbände, um sicherzustellen, dass Agri-PV von diesen Restriktionen befreit wird. Andernfalls werden Betriebe auf weniger ertragreichen Standorten weiterhin benachteiligt.

Vorteile einer Öffnungspolitik:
- Durch eine unkomplizierte Öffnungspolitik für Flächen mit aktuellen Abwägungskriterien würde innerhalb kurzer Zeit eine Verlagerung auf minderwertige Flächen stattfinden. Dies würde den Widerstand der Genehmigungsbehörden reduzieren und insbesondere Familienbetrieben sowie Betrieben mit schwächerer Bodenausstattung zugutekommen.
- Langfristig würde dies die wirtschaftliche Stabilität und Nachhaltigkeit von Betrieben stärken, die im Strukturwandel traditionell stärker gefährdet sind.

Die Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass eine flexible und unterstützende Genehmigungspraxis entscheidend ist, um die Vorteile von Agri-PV vollständig zu nutzen und die landwirtschaftliche Praxis zukunftsfähig zu gestalten.

24
Jun

Intersolar München 2024 – Agri-Photovoltaik von SUNfarming – Mehrfachnutzung von Flächen überzeugt

Die Intersolar München 2024 war auch in diesem Jahr überdurchschnittlich gut besucht. Der Stand von SUNfarming war dabei erneut einer der Besuchermagneten.

Neben dem Thema Batteriespeicher und ganzheitliche Energielösungen in Kombination mit Agri-Photovoltaik waren die Besucher vor allem an den landwirtschaftlichen Konzepten unter Agri-Photovoltaik interessiert sowie auch an Floating-PV-Lösungen. Neben Interessenten aus Deutschland waren auch Gäste aus der Schweiz, Frankreich, Kroatien, dem Kosovo, Indien und Vorderasien an SUNfarming-Lösungen interessiert.
Die Doppelnutzung von Land zum Zwecke der tierwohlgerechten Haltung von Rindern und anderen Tieren sowie auch der Schutz von landwirtschaftlichen Ernten gegen widrige Witterungseinflüsse und Austrocknung und der Schutz von Sonderkulturen wie Obst und Wein gegen zu starke Sonneneinstrahlung, Hagel, Frost usw. sind auch angesichts der Wetterextreme der letzten Wochen weiterhin wichtige Themen für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf landwirtschaftlichen Flächen.

Die Kombination von Agri-Photovoltaik-Parks mit Batteriespeicher-Lösungen stellt für Investoren und Verpächter von Flächen an SUNfarming eine zusätzliche Chance dar, Erlöse aus der Grünstromproduktion mit Landwirtschaft sowie auch dem Energy Trading mit Batteriespeicher zu erzielen. SUNfarming verfügt dazu über Flächen und Netzverknüpfungspunkte sowie auch über eigene Umspannwerke, an denen Batteriespeicher platziert werden könnte.

„Agri-Photovoltaik ist weit mehr als die Erzeugung von grüner Energie in Kombination mit der Landwirtschaft“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung der SUNfarming. „Kombiniert mit Biogasanlagen liefert Agri-PV grünen Strom, der auch in Wärme gespeichert und für kommunale Wärmekonzepte eingesetzt werden kann sowie auch als zusätzliche Energiequelle für die Erzeugung von Biomethan“, so Edith Brasche.

SUNfarming wird im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover mit Messestand präsent sein, da Tierwohlanlagen für Rinder sowie Pferde, Schafe und Damwild ein Schwerpunkt der SUNfarming Landwirtschaftskonzepte sind.

20
Jun

DLG Feldtage 2024 in Erwitte – Erfolgreiche Erstteilnahme für das SUNfarming-Team

Die DLG Feldtage 2024 waren für das SUNfarming-Team ein voller Erfolg. Zahlreiche interessierte Landwirte und Biogasanlagenbetreiber ließen sich am Stand mit dem Agri-PV-Tisch der SUNfarming vor allem über 2,5 ha privilegierte, hofnahe Anlagen sowie auch die Kombination für Agri-PV mit Biogasanlagen zur kombinierten Nutzung von grünem Strom, Wärme und der Biogasanlage als Energiespeicher beraten.

Die verschiedenen Agri-Roboter, die auf den DLG-Feldtagen gezeigt wurden, zeigten die nahe Zukunft der KI- und automatisierten Landwirtschaft auf, die dann auch unter den SUNfarming Agri-PV-Anlagen 24/7 eingesetzt werden können. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.

Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.

Ab 19.6. ist SUNfarming auf der Intersolar München vertreten und für alle Tierhalter dann im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.

17
Jun

BDEW Kongress unter dem Motto „gemeinsam einfach machen“

Edith Brasche, SUNfarming Geschäftsführerin Projektentwicklung, nahm an der Podiumsdiskussion teil.

Ein großes Kompliment an das BDEW-Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Kongress 2024 Team für ein top organisiertes Branchenevent der Energiewirtschaft. Unter der charmanten Moderation von Asma Rharmaoui-Claquin konnten wir die Herausforderungen der Agriphotovoltaik und der besonderen Solaranlagen wie Floating-PV und Moor-PV herausarbeiten. SUNfarming ist seit mehr als 15 Jahren Pionier in der Anlagenentwicklung und -investition von Agri-PV und Biodiversitäts-PV. Wir „machen einfach gemeinsam“ mit Landwirten, Kommunen und Bürgern, um landwirtschaftliche Erträge vor Klimawandelschäden zu schützen, CO2-Neutralität für Kieswerke mit Floating-PV made by SUNfarming zu schaffen und Mehrfachnutzen für Flächen mit Erneuerbare Energien zu generieren. Warum sollte diese nachhaltige Entwicklung durch Überbürokratisierung blockiert werden und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel gesetzt werden? Als mittelständisches Familienunternehmen bieten wir Technologieexpertise, Unternehmertum und Investitionsbereitschaft in Deutschland; wir wünschen uns Entbürokratisierung, Technologieoffenheit und Freiraum für nachhaltiges Unternehmertum. Deutschland hat Power, let‘s do it!