Interessierte Landwirte und Biogasanlagenbetreiber ließen sich am Stand mit dem Agri-PV-Tisch der SUNfarming vor allem über 2,5 ha privilegierte, hofnahe Anlagen sowie auch die Kombination für Agri-PV mit Biogasanlagen zur kombinierten Nutzung von grünem Strom, Wärme und der Biogasanlage als Energiespeicher beraten.
Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.
Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.
Mit ca. 65.000 Besucherinnen und Besuchern war die Schleswig-Holsteinische Landtechnikmesse NORLA 2023 sehr gut besucht. Bei bestem Solarwetter, direkt am Tierschauring der Messe war das SUNfarming Agri-Solar System hautnah zu erleben. Der vor Ort aufgebaute 12 x 6 m große Modultisch war in Original-Größe errichtet, die Besucher fühlten sich sichtlich wohl unter den Modulen die Schatten spenden und Schutz bieten vor Regen.
Ab 12. September ist SUNfarming auf de MeLa/Messegelände Mühlengeetz vertreten und für alle Tierhalter dann vom 12. – 15. November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.
Unsere Kernbotschaft
Drei Wochen vor der Landtagswahl wollen wir ein positives Zeichen setzen!
„AfD, Rechtsruck, Populismus – das sind die Schlagworte, mit denen über die Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen berichtet wird. Mit einer viertägigen Radtour durch Brandenburg zeigen wir, dass es auch eine andere Geschichte zu erzählen gibt: Die eines Bundeslandes, in dem der Ausbau der Erneuerbaren schon längst ein voller Erfolg ist. Unter dem Motto „Die Energiewende erfahren“ besuchen wir innovative Industriestandorte, engagierte Kommunen, landwirtschaftliche Betriebe, die auf Erneuerbare Energien setzen sowie Vorreiter der Wärmewende.“
Am dritten Tag der Radtour liegt der Fokus auf der Verknüpfung von erneuerbaren Energien und Landwirtschaft, zwei eng miteinander verbundenen Sektoren. Die Klimakrise hat direkte Auswirkungen auf die Landwirtschaft, während gleichzeitig landwirtschaftliche Flächen oft für die Errichtung von Windkraftanlagen und Solaranlagen genutzt werden. An diesem Tag stehen Besuche bei der Agrargenossenschaft Rogäsen und SUNfarming auf dem Programm – zwei Unternehmen, die Landwirtschaft und Energietechnik auf innovative Weise miteinander kombinieren.
Besuch bei SUNfarming in Rathenow
SUNfarming in Rathenow entwickelt Konzepte zur gleichzeitigen Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien. Das Unternehmen strebt nach einer Win-Win-Situation, bei der die Bedürfnisse der Landwirtschaft und die Anforderungen der Energieproduktion miteinander in Einklang gebracht werden. SUNfarming denkt die Anforderungen beider Bereiche konsequent zusammen und sucht nach Lösungen, die sowohl der Umwelt als auch der landwirtschaftlichen Praxis zugutekommen.
Energiewende-Radtour 2024, Tag 3, Video zum Besuch in Rathenow
Über den Landesverband Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg (LEE)
Der LEE Berlin Brandenburg e. V. vereint verschiedene Fachverbände, Unternehmen, Vereine und Organisationen, die im Bereich der erneuerbaren Energien in der Region tätig sind. Der Verband setzt sich für eine nachhaltige Energieerzeugung, effiziente Netz-Infrastrukturen und bewussten Energieverbrauch ein. Als zentrale Plattform für die Akteure der modernen Energiewirtschaft dient der LEE als Anlaufstelle für Politik, Medien und Gesellschaft und verfolgt das Ziel, eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität zu erreichen. Weitere Informationen unter
www.lee-bb.de
Steinhöfel, 28. August 2024 – Die SUNfarming GmbH (der führende Entwickler und Investor für Agri-Photovoltaikanlagen in Deutschland) realisiert in Zusammenarbeit mit SPIE (dem unabhängigen europäischen Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation) das Umspannwerk für grünen Strom aus Europas größtem Agri-PV-Projekt „Klimapark Steinhöfel“. Dieser erstreckt sich über acht Ortsteile und wird eine installierte Gesamtanlagenleistung bis 753 Megawatt-Peak (MWp) ans Netz bringen. Die Anlage mit insgesamt vier Transformatoren sorgt dafür, dass die erzeugte Energie zuverlässig über 110-Kilovolt-Kabelsysteme in das bestehende Hochspannungsnetz des regionalen Verteilnetzbetreibers E.DIS eingespeist wird.
Der Klimapark Steinhöfel ist ein Leuchtturm-Projekt der Photovoltaikbranche und kombiniert die nachhaltige Energieerzeugung mit echter landwirtschaftlicher Produktion auf einer Fläche von rund 500 Hektar. Innovative Konstruktionen und Technologien ermöglichen eine effiziente und nachhaltige Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Flächen mit Licht- und Regenwassermanagement unter den nach DIN SPEC auf einer Mindesthöhe von 2,10 Metern bifazialen Glas-Glas-PV-Modulen. Diese Doppelnutzung hat nachhaltig positive Effekte für das Tierwohl und die Haltungsform, die Biodiversität, die CO2-Reduktion, den Grundwasserschutz und die landwirtschaftliche Ertragssicherung auf den bislang schwer bewirtschaftbaren sandigen Böden in dieser Region. Das landwirtschaftliche Konzept für den Klimapark Steinhöfel hat SUNfarming in enger Zusammenarbeit mit einer landwirtschaftlichen Beratung der Agrarbetriebe vor Ort und den örtlichen Landwirten entwickelt und innerhalb von vier Jahren Entwicklungszeit zur Baugenehmigungsphase gebracht. Nach dem Bau der Agri-PV-Anlagen sollen die landwirtschaftlichen Böden als mehrjährige Futtermittelproduktionsflächen sowie als temporäre Portionsweiden für die Kälber- und Färsenzucht genutzt werden.
SPIE erbringt bei diesem Projekt sämtliche Leistungen von der Baugenehmigungs- und Ausführungsplanung über die gesamte Materialbeschaffung für das Umspannwerk, Primär- und Sekundärplanung bis zur Montage und Inbetriebnahme. „Mit unseren technischen Lösungen ermöglichen wir die Einbindung erneuerbarer Energien und schaffen damit die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Energiewende und eine klimafreundliche Zukunft“, sagt Burkhard Sager, Leiter des Geschäftsbereichs High Voltage von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. „Wir bündeln unsere jahrzehntelange Erfahrung, um dieses komplexe Projekt zu realisieren“, ergänzt Hannes Weinreich, Leiter der Abteilung Green Substations im Geschäftsbereich High Voltage von SPIE Deutschland & Zentraleuropa. „Die Herausforderungen liegen dabei vor allem in dem eng getakteten Zeitplan, bei dem viele Arbeitsschritte exakt ineinandergreifen müssen, damit ein Vorhaben dieser Größenordnung gelingt.“
„Der Klimapark Steinhöfel ist das größte SUNfarming-Pionier-Projekt, welches wir mit den Satzungsbeschlüssen in allen Ortsteilen erfolgreich in knapp vier Jahren entwickelt haben“, erklärt Martin Tauschke, Mitgründer und Geschäftsführer von SUNfarming. „Dieses anspruchsvolle Projekt können wir nur aufgrund der sehr guten und engen Kooperation mit der Gemeinde Steinhöfel, den Bürgern der Region, dem Landkreis Oder-Spree, unseren landwirtschaftlichen Verpächtern sowie unseren technischen Partnern realisieren.“ SUNfarming entwickelt und erforscht seit mehr als 10 Jahren eigenentwickelte Agri-PV-Systeme. „Unsere Agri-PV-Lösungen überzeugen Landwirte und Investoren gleichermaßen“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung bei SUNfarming. „Derzeit befinden sich mehrere Gigawatt Agri-PV-Anlagen in unserer Entwicklung – sowohl in der Anwendung über Pflanzen- und Obstbau als auch für die Haltung von Mutterkühen und Kälbern, Geflügel und Damwild. Der Klimapark Steinhöfel ist Teil unserer Forschung, mit der wir belegen, dass Agri-PV-Anlagen Umwelt, Natur und Grundwasser gegen Klimawandel schützen und echte Wertschöpfung in ländliche Regionen bringen“, so Brasche.
Die Arbeiten für das Umspannwerk beginnen voraussichtlich im dritten Quartal 2025, die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Ab Inbetriebnahme werden erste Teile des Agri-PV-Parks in Steinhöfel über das Umspannwerk direkt ans Netz gehen.
Die E.DIS Netz GmbH als Treiber der Energiewende, ist stolz darauf, ihre Expertise und Unterstützung in diesem wegweisenden Projekt einzubringen. Als langjähriger Befürworter und Treiber der Energiewende in der Region engagiert sich die E.DIS Netz GmbH maßgeblich für die Bereitstellung des Netzanschlusses im Umspannwerk Steinhöfel, das als Dreh- und Angelpunkt für die Einspeisung von grünem Strom aus Europas größtem Agri-Solar-Projekt dient. „Unsere Partnerschaft in diesem Projekt unterstreicht unser kontinuierliches Engagement, innovative Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung zu entwickeln“, betont Petra Kortenkamp, Leiterin Individualkunden bei der E.DIS Netz GmbH. „Seit über zwei Jahren sind wir intensiv an der Planung und Realisierung des technischen Netzanschlusses beteiligt, der es ermöglicht, die erzeugte erneuerbare Energie effizient in das Netz zu integrieren. Unser Fokus liegt dabei auf einer zukunftsweisenden und sicheren Energieinfrastruktur.“ Die E.DIS Netz GmbH sieht in diesem Projekt nicht nur eine bedeutende Investition in die regionale Energiewirtschaft, sondern auch einen wichtigen Schritt hin zu einer klimaneutralen Zukunft. „Dieses Projekt demonstriert eindrucksvoll, wie Zusammenarbeit und technologische Innovationen den Weg für eine nachhaltige Energiezukunft ebnen können. Wir sind fest entschlossen, unseren Beitrag zur Energiewende weiter zu verstärken und innovative Projekte zu fördern und durchzuführen, die die Energiewende vorantreiben“, fügt Petra Kortenkamp hinzu.
Das Forum brachte eine Vielzahl von Unternehmen zusammen, die in Verbindung mit der Schleswig-Holstein Netz AG (SH-Netz) stehen – von reinen Einspeisern über Batterieprojektierer bis hin zu Gemeindevertretern. Die Mehrheit der Anwesenden waren jedoch Einspeiser. Das Hauptziel des Forums war es, ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, die aktuelle Situation der SH-Netz zu verstehen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Darüber hinaus wurden die Pläne und der Fahrplan der SH-Netz für die kommenden Jahre und Jahrzehnte vorgestellt, einschließlich der zukünftigen Netzentwicklung in Schleswig-Holstein. Einige der spannenden Informationen, die während des Forums geteilt wurden, umfassten die ambitionierten Ziele der SH-Netz für 2024. Die SH-Netz plant, zusätzlich über 2000 MW anzuschließen. Die drei wesentlichen Bausteine ihres Zielnetzes sind:
1. Netzkopplungspunkte: Über 20 neue 380/110-kV-Umspannwerke mit einer Kapazität von rund 1 GW
2. 110-kV-Freileitungen:950 km neue 110-kV-Freileitungen
3. 110-kV-Umspannwerke: 100 neue 110/20-kV-Umspannwerke
Der Netzausbau bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter lange Genehmigungszeiten von 2-4 Jahren, Fachkräftemangel, Materiallieferzeiten von über 3 Jahren sowie Grundstückserwerbszeiten von 1-3 Jahren. Zusätzlich ist die Planungsgrundlage aufgrund unvorhersehbarer Einspeiser Anfragen und Lastschwankungen komplex. Neben dem Netzausbau erhöht die SH-Netz auch die Anzahl der jährlichen Anschlüsse erheblich. Derzeit sind 104.700 Anlagen am Netz, und für die Jahre 2024-2026 wird ein jährlicher Zuwachs von über 50.000 Anlagen prognostiziert.
SUNfarming freut sich darauf, gemeinsam mit der SH-Netz und anderen Partnern an der erfolgreichen Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne zu arbeiten und die Energiewende in Schleswig-Holstein weiter voranzutreiben.
Neben dem Thema Batteriespeicher und ganzheitliche Energielösungen in Kombination mit Agri-Photovoltaik waren die Besucher vor allem an den landwirtschaftlichen Konzepten unter Agri-Photovoltaik interessiert sowie auch an Floating-PV-Lösungen. Neben Interessenten aus Deutschland waren auch Gäste aus der Schweiz, Frankreich, Kroatien, dem Kosovo, Indien und Vorderasien an SUNfarming-Lösungen interessiert.
Die Doppelnutzung von Land zum Zwecke der tierwohlgerechten Haltung von Rindern und anderen Tieren sowie auch der Schutz von landwirtschaftlichen Ernten gegen widrige Witterungseinflüsse und Austrocknung und der Schutz von Sonderkulturen wie Obst und Wein gegen zu starke Sonneneinstrahlung, Hagel, Frost usw. sind auch angesichts der Wetterextreme der letzten Wochen weiterhin wichtige Themen für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf landwirtschaftlichen Flächen.
Die Kombination von Agri-Photovoltaik-Parks mit Batteriespeicher-Lösungen stellt für Investoren und Verpächter von Flächen an SUNfarming eine zusätzliche Chance dar, Erlöse aus der Grünstromproduktion mit Landwirtschaft sowie auch dem Energy Trading mit Batteriespeicher zu erzielen. SUNfarming verfügt dazu über Flächen und Netzverknüpfungspunkte sowie auch über eigene Umspannwerke, an denen Batteriespeicher platziert werden könnte.
„Agri-Photovoltaik ist weit mehr als die Erzeugung von grüner Energie in Kombination mit der Landwirtschaft“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung der SUNfarming. „Kombiniert mit Biogasanlagen liefert Agri-PV grünen Strom, der auch in Wärme gespeichert und für kommunale Wärmekonzepte eingesetzt werden kann sowie auch als zusätzliche Energiequelle für die Erzeugung von Biomethan“, so Edith Brasche.
SUNfarming wird im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover mit Messestand präsent sein, da Tierwohlanlagen für Rinder sowie Pferde, Schafe und Damwild ein Schwerpunkt der SUNfarming Landwirtschaftskonzepte sind.
Die verschiedenen Agri-Roboter, die auf den DLG-Feldtagen gezeigt wurden, zeigten die nahe Zukunft der KI- und automatisierten Landwirtschaft auf, die dann auch unter den SUNfarming Agri-PV-Anlagen 24/7 eingesetzt werden können. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.
Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.
Ab 19.6. ist SUNfarming auf der Intersolar München vertreten und für alle Tierhalter dann im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.