Mit einer 1:1 Agri-Solaranlage (17 x 6 m) im Außengelände konnten wir live zeigen, wie Landwirtschaft und Energieproduktion durch intelligente Doppelnutzung nachhaltig verbunden werden können. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich vor Ort über unsere Konzepte für Tierhaltung, Sonderkulturen sowie Obst- und Gemüseanbau.
Die Resonanz spricht für sich:
*Rund 67.000 Besucherinnen und Besucher insgesamt auf der MeLa 2025
*Hunderte Fachgespräche mit Landwirten, Interessierten und Entscheidungsträgern
*Großes Interesse am Besuch unseres Forschungs- und Innovationszentrums in Rathenow
* Besondere Wertschätzung durch den Besuch von Johann-Georg Jäger, Vorstand des Landesverbandes Erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern (LEE MV e.V.)
Unsere Agri-PV-Berater führten zahlreiche Gespräche und konnten viele neue Kontakte knüpfen. Besonders im Fokus stand der Start unserer ersten Großanlagen auf Acker- und Grünlandflächen in Schleswig-Holstein – ein Meilenstein für die Energiewende und die nachhaltige Landwirtschaft.
Als Teil der Cube Green Energy-Gruppe können wir unseren Kunden künftig noch umfassendere Lösungen anbieten – von Agri-PV über Photovoltaik bis hin zu Windenergie.
Fazit
Die MeLa 2025 war für SUNfarming ein voller Erfolg. Das große Interesse bestätigt unsere Rolle als führender Anbieter von Agri-Photovoltaik-Lösungen. Gemeinsam mit Landwirten, Partnern und politischen Akteuren gestalten wir die Landwirtschaft von morgen – nachhaltig, innovativ und wirtschaftlich.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns auf der Messe besucht haben, und freuen uns auf die nächsten Schritte in gemeinsamen Projekten!
Eingeladen waren Interessierte aus landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung, Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Wissenschaftseinrichtungen, sowie Fachleute aus Beratung, Planung und der Solarbranche. Dank der Förderung des Netzwerks Fokus Tierwohl durch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat war die Teilnahme kostenfrei.
Programm-Highlights
Nach einem ersten Get-Together und der Begrüßung durch Dr. Claudia Possardt (TSBD) und Angelique Buchwald (Netzwerk Fokus Tierwohl, LAVG) erhielten die Teilnehmenden bei einer Führung einen praktischen Einblick in die Agri-PV-Anlagen vor Ort, die mit Tierhaltung kombiniert betrieben werden.
• Luca Unger (M. Münch Elektrotechnik GmbH & Co. KG) stellte Beobachtungen zu den Verhaltensweisen landwirtschaftlicher Nutztiere in Agri-PV-Systemen vor.
• Edith Seemann (BRM e. V.) erläuterte die aktuellen Fördermöglichkeiten für Agri-PV in der Nutztierhaltung.
• Carl Pump (Universität Greifswald / Fraunhofer ISE) präsentierte technische Lösungen für die Umsetzung von Agri-PV in der Freilandhaltung.
• Rechtsanwältin Margarete von Oppen (orka Partnerschaft mbB) gab einen Überblick zu den rechtlichen Aspekten im Bauantragsverfahren von Agri-PV auf Auslaufflächen.
• Zum Abschluss berichteten Landwirte aus ihrer eigenen Praxis und teilten ihre Erfahrungen mit Agri-PV-Anlagen.
Fazit
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, dass die Verbindung von Nutztierhaltung und Agri-Photovoltaik viele Chancen bietet:
Einerseits verbessert sie das Tierwohl durch Schutz vor Hitze, Starkregen und Frost. Andererseits steigert sie die Wirtschaftlichkeit landwirtschaftlicher Flächen durch die doppelte Nutzung – Energieerzeugung und Tierhaltung auf derselben Fläche. Gleichzeitig leistet dieses Konzept einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende.
In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass Agri-PV in der Nutztierhaltung nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftlich relevante Innovation ist. Viele Teilnehmende betonten die Notwendigkeit, Genehmigungs- und Förderstrukturen weiter zu vereinfachen, um das große Potenzial dieser nachhaltigen Lösung auszuschöpfen.
Im Innovationszentrum werden derzeit Heilkräuter wie Salbei, Kapuzinerkresse und Kamille unter Solarmodulen angebaut. Diese Kulturen gelten als besonders attraktiv im Premium-Marktsegment und bieten Agri-Solar-Landwirten neue wirtschaftliche Perspektiven. Die ersten Versuchsergebnisse werden bereits für nächstes Jahr erwartet.
Mit diesen innovativen Mehrzweckkonzepten gehen wir weit über die Erzeugung erneuerbarer Energie mit Batteriespeichern hinaus. Wir schaffen Rechtssicherheit für die Nutzung industrieller Abwärme und eröffnen neue wirtschaftliche Möglichkeiten für Landwirtschaft und Industrie.
Als führender Anbieter von Agri-Solar-Lösungen passen wir uns weiterhin den Marktbedürfnissen an – indem wir Energie, Landwirtschaft und Industrie miteinander verbinden, um nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu schaffen.
Die 25 Studierenden aus den Bereichen Gartenbau und Wirtschaftsingenieurwesen wurden begleitet von Prof. Thomas Rath und dem Versuchsingenieur Olaf Melzer. Im Fokus des Besuchs stand die Frage, wie sich gartenbauliche Produktion unter Agri-Photovoltaik (APV) realisieren lässt – mit Blick auf Anbaupraxis, Ertragspotenzial und Systemeffizienz. Die Exkursion diente als Einstieg in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzenbau und Photovoltaiksystemen.
Die Führung übernahm SUNfarming-Gründer Peter Schrum gemeinsam mit dem technischen Betreuungsteam. Während eines Rundgangs durch die 2 Hektar große Forschungsanlage stellte SUNfarming verschiedene Agri-PV-Systeme und die darunter angebauten Kulturen vor. Neben produktionstechnischen Fragestellungen wurden auch betriebswirtschaftliche Aspekte wie Investitionsmodelle, Förderbedingungen und Flächeneffizienz diskutiert. Die Studierenden beteiligten sich aktiv mit gezielten Fragen – sowohl zu technischen Details als auch zu praktischen Anbaufragen. Besonders großes Interesse galt dabei der Eignung verschiedener Kulturen für den Anbau unter teilverschatteten Bedingungen sowie den Anforderungen an Bewässerungstechniken.
Die Rückmeldungen seitens der Hochschule Osnabrück fielen durchweg positiv aus. Die vermittelten Inhalte und praktischen Einblicke bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für zukünftige Abschlussarbeiten sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Sowohl die begleitenden Professoren als auch die Studierenden zeigten großes Interesse an einer vertieften Zusammenarbeit.
Photovoltaik und Landwirtschaft auf derselben Fläche? Was unrealistisch klingen mag, ist dank Agri-Photovoltaik längst Realität. Peter Schrum, Gründer von SUNfarming, erklärt im forum-Interview mit Hermann Anzinger, warum diese Technologie Energie liefern und die Landwirtschaft revolutionieren kann.
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Agri-PV: Nachhaltigkeit und Mehrwert für die Landwirtschaft
Das SUNfarming Agri- und Biodiversitäts-Solar-Konzept kombiniert Landwirtschaft und Solarenergie auf zukunftsweisende Weise. Neben der Energiegewinnung bietet es deutliche Vorteile für die Tierhaltung sowie den Obst- und Gemüseanbau:
- Doppelnutzung und Ertragssteigerung: Unter den bifazialen Glas-Glas-Solarmodulen können landwirtschaftliche Nutzungen wie Viehhaltung und Pflanzenanbau effizient umgesetzt werden.
- Biodiversität und Artenvielfalt: Das Konzept steigert die Artenvielfalt auf Grün- und Stilllegungsflächen und erfüllt dabei die GLÖZ-Standards (Guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand) der GAP-Förderperiode 2023–2027.
Praxisnahe Lösungen
Edith Seemann hob hervor, wie Agri-PV gezielt zum Schutz und zur Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse beiträgt:
- Tierwohlgerechte Haltung: Rinder, Mutterkühe, Kälber und Geflügel profitieren von ganzjähriger Außenhaltung mit Schutz vor Wetterextremen und Raubtieren.
- Effizienter Anbau: Hagel- und Starkregenschutz unter den Solarmodulen verhindert Ernteverluste. Ein patentiertes Regenwasserverteilsystem sorgt für flächige Beregnung und verhindert Bodenerosion.
- Flexibilität in der Nutzung: Die Konstruktionen ermöglichen landwirtschaftliche Bearbeitung mit kleineren Traktoren und eignen sich auch für schwierige Böden, wie Moorflächen mit speziellen Wurzelgründungen.
Ökonomische Vorteile und Förderfähigkeit
Ein besonderes Highlight des Konzeptes ist die ökonomische Aufwertung von Stilllegungsflächen:
- Doppelnutzung ermöglicht die landwirtschaftliche Nutzung bei gleichzeitiger Stromerzeugung.
- 85 % der Flächen sind förderfähig und behalten ihren Agrarstatus.
Fazit: Landwirtschaft und Energiewende Hand in Hand
Die vorgestellten Konzepte demonstrieren, wie die Landwirtschaft der Zukunft nicht nur wirtschaftlich stabiler, sondern auch ökologisch wertvoller gestaltet werden kann. Die innovativen Ansätze von SUNfarming fördern nicht nur den Klimaschutz, sondern leisten auch einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Edith Seemann schloss mit den Worten: „Agri-Photovoltaik ist eine Win-Win-Lösung für Landwirtschaft und Umwelt. Es ist unsere Verantwortung, diese Chancen zu nutzen.“
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