Öko-Solar

5
Jul

SUNfarming beim Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf

Am 18. Juni 2024 nahm SUNfarming am Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf teil. Von SUNfarming waren Stephan Franke, Projektentwickler, René Weigel, Bereichsleiter Technik, und Pierre Sperling, Leiter Netzanschlussplanung, vertreten.

Das Forum brachte eine Vielzahl von Unternehmen zusammen, die in Verbindung mit der Schleswig-Holstein Netz AG (SH-Netz) stehen – von reinen Einspeisern über Batterieprojektierer bis hin zu Gemeindevertretern. Die Mehrheit der Anwesenden waren jedoch Einspeiser. Das Hauptziel des Forums war es, ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, die aktuelle Situation der SH-Netz zu verstehen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Darüber hinaus wurden die Pläne und der Fahrplan der SH-Netz für die kommenden Jahre und Jahrzehnte vorgestellt, einschließlich der zukünftigen Netzentwicklung in Schleswig-Holstein. Einige der spannenden Informationen, die während des Forums geteilt wurden, umfassten die ambitionierten Ziele der SH-Netz für 2024. Die SH-Netz plant, zusätzlich über 2000 MW anzuschließen. Die drei wesentlichen Bausteine ihres Zielnetzes sind:

1. Netzkopplungspunkte: Über 20 neue 380/110-kV-Umspannwerke mit einer Kapazität von rund 1 GW
2. 110-kV-Freileitungen:950 km neue 110-kV-Freileitungen
3. 110-kV-Umspannwerke: 100 neue 110/20-kV-Umspannwerke

Der Netzausbau bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter lange Genehmigungszeiten von 2-4 Jahren, Fachkräftemangel, Materiallieferzeiten von über 3 Jahren sowie Grundstückserwerbszeiten von 1-3 Jahren. Zusätzlich ist die Planungsgrundlage aufgrund unvorhersehbarer Einspeiser Anfragen und Lastschwankungen komplex. Neben dem Netzausbau erhöht die SH-Netz auch die Anzahl der jährlichen Anschlüsse erheblich. Derzeit sind 104.700 Anlagen am Netz, und für die Jahre 2024-2026 wird ein jährlicher Zuwachs von über 50.000 Anlagen prognostiziert.

SUNfarming freut sich darauf, gemeinsam mit der SH-Netz und anderen Partnern an der erfolgreichen Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne zu arbeiten und die Energiewende in Schleswig-Holstein weiter voranzutreiben.

24
Jun

Intersolar München 2024 – Agri-Photovoltaik von SUNfarming – Mehrfachnutzung von Flächen überzeugt

Die Intersolar München 2024 war auch in diesem Jahr überdurchschnittlich gut besucht. Der Stand von SUNfarming war dabei erneut einer der Besuchermagneten.

Neben dem Thema Batteriespeicher und ganzheitliche Energielösungen in Kombination mit Agri-Photovoltaik waren die Besucher vor allem an den landwirtschaftlichen Konzepten unter Agri-Photovoltaik interessiert sowie auch an Floating-PV-Lösungen. Neben Interessenten aus Deutschland waren auch Gäste aus der Schweiz, Frankreich, Kroatien, dem Kosovo, Indien und Vorderasien an SUNfarming-Lösungen interessiert.
Die Doppelnutzung von Land zum Zwecke der tierwohlgerechten Haltung von Rindern und anderen Tieren sowie auch der Schutz von landwirtschaftlichen Ernten gegen widrige Witterungseinflüsse und Austrocknung und der Schutz von Sonderkulturen wie Obst und Wein gegen zu starke Sonneneinstrahlung, Hagel, Frost usw. sind auch angesichts der Wetterextreme der letzten Wochen weiterhin wichtige Themen für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf landwirtschaftlichen Flächen.

Die Kombination von Agri-Photovoltaik-Parks mit Batteriespeicher-Lösungen stellt für Investoren und Verpächter von Flächen an SUNfarming eine zusätzliche Chance dar, Erlöse aus der Grünstromproduktion mit Landwirtschaft sowie auch dem Energy Trading mit Batteriespeicher zu erzielen. SUNfarming verfügt dazu über Flächen und Netzverknüpfungspunkte sowie auch über eigene Umspannwerke, an denen Batteriespeicher platziert werden könnte.

„Agri-Photovoltaik ist weit mehr als die Erzeugung von grüner Energie in Kombination mit der Landwirtschaft“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung der SUNfarming. „Kombiniert mit Biogasanlagen liefert Agri-PV grünen Strom, der auch in Wärme gespeichert und für kommunale Wärmekonzepte eingesetzt werden kann sowie auch als zusätzliche Energiequelle für die Erzeugung von Biomethan“, so Edith Brasche.

SUNfarming wird im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover mit Messestand präsent sein, da Tierwohlanlagen für Rinder sowie Pferde, Schafe und Damwild ein Schwerpunkt der SUNfarming Landwirtschaftskonzepte sind.

20
Jun

DLG Feldtage 2024 in Erwitte – Erfolgreiche Erstteilnahme für das SUNfarming-Team

Die DLG Feldtage 2024 waren für das SUNfarming-Team ein voller Erfolg. Zahlreiche interessierte Landwirte und Biogasanlagenbetreiber ließen sich am Stand mit dem Agri-PV-Tisch der SUNfarming vor allem über 2,5 ha privilegierte, hofnahe Anlagen sowie auch die Kombination für Agri-PV mit Biogasanlagen zur kombinierten Nutzung von grünem Strom, Wärme und der Biogasanlage als Energiespeicher beraten.

Die verschiedenen Agri-Roboter, die auf den DLG-Feldtagen gezeigt wurden, zeigten die nahe Zukunft der KI- und automatisierten Landwirtschaft auf, die dann auch unter den SUNfarming Agri-PV-Anlagen 24/7 eingesetzt werden können. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.

Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.

Ab 19.6. ist SUNfarming auf der Intersolar München vertreten und für alle Tierhalter dann im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.

7
Jun

SUNfarming mit Schwerpunkt Agri-PV auf der Intersolar, 19. – 21. Juni 2024

SUNfarming präsentiert seine langjährig entwickelten Agri-PV-Konzepte für Tierhaltung und Sonderkulturen auf der Intersolar 2024, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft. Besuchen Sie uns in Halle C4, Stand 230 und erfahren Sie mehr über unsere neuesten Projekte und Agri-PV-Konzepte sowie unser Food & Energy-Engagement weltweit.

Für Besucher unseres Standes: Sie werden hiermit herzlich eingeladen, sich bei Frau Janine Breitenfeld zu melden und einen Termin zu vereinbaren: j.breitenfeld(at)sunfarming.de

SUNfarming mit Sitz in Erkner bei Berlin ist ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen der Solarenergie-Branche, welches führend in Entwicklung, Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen tätig ist und zudem selbst in die Produktion erneuerbarer Energien für Klimaschutz und Energiesicherheit investiert. Neben Dach-PV-, Freiflächen-Anlagen auf Deponien und Konversionsflächen sowie Floating-PV-Anlagen ist besonderer Schwerpunkt der SUNfarming die Entwicklung, der Bau und Betrieb von Agri-Photovoltaik-Anlagen für Tierhaltung und sowie für Obst- und Gemüseanbau in Deutschland und international. Mit innovativen Doppelnutzungskonzepten speziell für die Landwirtschaft sowie den Garten- und Weinbau treibt SUNfarming die Energiewende nachhaltig voran. SUNfarming entwickelt mit eigenen Ingenieuren innovative PV-Lösungen, hat bereits mehr als 700 MW installierter Leistung realisiert und hält mehr als 230 MW Anlagenleistung im eigenen Bestand. Für seine Food, Energy & Training-Konzepte in verschiedenen Entwicklungsländern hat SUNfarming bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

3
Jun

SUNfarming begrüßt SolarPaket 1 und fordert weitere Optimierungen.

Pressemitteilung Solarpaket I.
Erkner, 03. Juni 2024 –SUNfarming begrüßt die kürzlich im Bundesgesetzblatt veröffentlichten und ab dem 16. Mai 2024 in Kraft getretenen Änderungen des SolarPakets 1. Diese Änderungen stellen einen bedeutenden Fortschritt für die Förderung von Agri-Solar-Projekten dar und ebnen den Weg für eine erfolgreiche Zukunft.

Das SolarPaket 1 umfasst erweiterte Fördermöglichkeiten und vereinfachte Genehmigungsverfahren für Agri-Solar-Anlagen. Diese neuen Regelungen bieten erhebliche Vorteile:
1. Erhöhte Gebotsgrenzen für Agri-PV im neuen Sondersegment der Bundesnetzagentur-Ausschreibungen: Die Gebotshöchstgrenze von 9,5 ct/kwh in dem neu geschaffenen BNetzA-Ausschreibungssondersegment, in dem nun auch Agri-PV-Anlagen bezuschlagt werden können, erleichtern die Finanzierung und Realisierung größerer Agri-Solar-Projekte, vor allem für mittelständische Anlagenentwickler und -investoren.

2. Beschleunigte Genehmigungsverfahren: Vereinfachte Prozesse, z.B. bei den Anlagenzertifizierungen, ermöglichen eine schnellere Umsetzung von Projekten.

3. Erweiterte Gebietskulisse für EEG-geförderte Agri-PV-Anlagen: Mit der Öffnung benachteiligter Gebiete für die Entwicklung von Agri-PV-Anlagen werden weitere Flächen bereitgestellt, die nun effizient doppeltgenutzt werden können.
„Die neuen gesetzlichen Anpassungen stärken die Position von Agri-Solar-Projekten erheblich und ermöglichen es uns, unsere nachhaltigen Energielösungen noch effizienter umzusetzen. Gleichzeitig bedarf es aber weiterer Nachschärfungen, um die Rahmenbedingungen für Freiflächen- und Agri-PV-Projekte noch weiter zu optimieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung bei SUNfarming. „Wir sprechen uns weiterhin deutlich für eine Rückkehr zur Gebotshöchstmenge von 100 MW aus, denn mit der Reduzierung einher geht der Verklammerungseffekt für mehrere PV-Anlagen in Kommunen, der dazu führt, dass Projekte größer 50 MW erst wieder 24 Monate später errichtet werden können. Bei einem Projekt z.B. von 80 MW bedeutet dies, dass sich das Projekt nicht nur verzögert, sondern auch extrem wirtschaftlich belastet wird. So bremsen wir die Energiewende weiter ab“, so Edith Brasche.

Für den geplanten Zubau von Freiflächen-Solaranlagen, vor allem Agri-PV-Anlagen, entsprechend den Klimaschutzzielen der Bundesregierung bis 2030 sieht SUNfarming noch entscheidende Hemmnisse in den folgenden Faktoren, die aus Sicht des Unternehmens dringend berücksichtigt werden sollten:

1) Höhere Gebotsmenge, Verklammerung führt sonst zu Zielverfehlung
Die Gebotshöchstmenge von maximal 50 MWp hemmt die Entwicklung, da a) die Gesamtgröße der Projekte heute oft größer ist und b) eine Verklammerung nach § 24 Absatz 2 EEG den Bau von mehr als 50 MW im Umkreis von 2 km für 24 Monate blockieren. Konkret fordert SUNfarming, die für die Verklammerung relevante Verklammerungsgröße auf 80 MWp für klassische Freiflächen-PV und 100 MWp für Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC festzulegen, alternativ auf die Verklammerung generell zu verzichten.

2) Entbürokratisierung des Genehmigungsverfahrens von Agri-PV-Anlagen
a. Umweltgutachten sollten bei privilegierten Agri-PV-Anlagen im 200-Meter-Streifen und in hofnahen Bereichen vollständig abgeschafft werden, da diese Flächen nachweislich extensiviert werden, kein Flächennutzungswechsel stattfindet und ein Bauantragsverfahren ausreichend ist.
b. Bei genehmigten Bebauungsplänen für Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC sollten keine zusätzlichen Landschaftspläne erforderlich sein, da Agrarflächen in ihrem Status erhalten bleiben und Naturschutzbelange, die Integration der Agri-PV-Anlagen ins Landschaftsbild sowie Landschaftspflege bereits im Bebauungsplan berücksichtigt sind.
c. Die Flächennutzungsplanänderung bei Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC sollten entfallen, da keine Nutzungsänderung der landwirtschaftlichen Flächen erfolgt und die Anlage explizit der Landwirtschaft dient, u.a. durch die Ertragssicherung und den Schutz vor Wetterwidrigkeiten.

3) Grundsätzliche Genehmigung von Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC auf intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen in Landschaftsschutzgebieten
Intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen, auch in Landschaftsschutzgebieten, sollten für Agri-PV nach DIN SPEC vorbehaltlos für B-Plan oder Bauantrag freigegeben werden, wenn die Doppelnutzung nachgewiesen wird; in FFH- und Natura 2000-Gebieten sollte nach positiven Umweltgutachten ebenfalls die Genehmigung möglich sein, da aktuelle Studien die ökologischen Vorteile von Agri-PV-Anlagen bereits umfassend belegen.

4) Solar-Euro aussetzen bzw. bundeseinheitliche Regelung der finanziellen Beteiligung von Kommunen einführen
Verschiedene Bundesländer haben bereits einen Solar-Euro eingeführt oder sind in der Vorbereitung einer verpflichtenden zusätzlichen Abgabe zur finanziellen Beteiligung von 0,2 ct/kwh laut EEG 2023. SUNfarming spricht sich explizit gegen diese zusätzcliche Sonderabgabe aus, da diese PV-Investoren überdurchschnittlich belastet und bereits in den Investitionskosten teurere Agri-PV-Anlagen zusätzlich benachteiligt; stattdessen sollte eine verbindliche Abgabe von 0,2 ct/kWh per Ländererlass eingeführt werden, um Planungssicherheit für Kommunen und Investoren zu schaffen und Wettbewerbsnachteile zwischen den Bundesländern zu vermeiden.

SUNfarming engagiert sich als Mitglied verschiedener Bundes- und Landesverbände im Bereich erneuerbare Energien für ganzheitliche und resiliente Energiekonzepte für den ländlichen Raum.

Kontakt:
SUNfarming Projekt GmbH
Gewerbegebiet Zum Wasserwerk 11
15537 Erkner
Deutschland
Lena Schrum
Leiterin PR/Kommunikation
l.schrum(at)sunfarming.de

31
Mai

Die Deutsche Kreditbank (DKB) besucht SUNfarming Agri-Solar

Am 22. Mai besuchten 26 Fachberater der DKB Bank das SUNfarming Agri-Solar Trainings- und Forschungszentrum in Rathenow.

Diese Banker, Agrar-Experten und technischen Ingenieure sind die Spezialisten der größten deutschen Bank für Finanzierungen im Bereich erneuerbarer Energien. Aufgrund neuer Gesetze, insbesondere dem Solarpaket 1, zeigten sie großes Interesse an Agri-Solar.

Edith Brasche, Geschäftsführerin für die SUNfarming Projektentwicklung, und Peter Schrum, Gründer und Hauptgesellschafter der SUNfarming Group, präsentierten die Innovations- und Forschungsanlage in Rathenow. Sie erläuterten die Besonderheiten von Agri-Solar mit Glas-Glas-Modulen und die Regenwasserverteilungstechniken von SUNfarming.

Da die Landwirte direkt von SUNfarming für den Bau von privilegierten 2,5 Hektar APV-Anlagen beliefert werden, wird dieses Geschäftsfeld für die DKB Bank mit EEG-Absicherung zu einem interessanten Finanzierungsbereich.