Die verschiedenen Agri-Roboter, die auf den DLG-Feldtagen gezeigt wurden, zeigten die nahe Zukunft der KI- und automatisierten Landwirtschaft auf, die dann auch unter den SUNfarming Agri-PV-Anlagen 24/7 eingesetzt werden können. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.
Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.
Ab 19.6. ist SUNfarming auf der Intersolar München vertreten und für alle Tierhalter dann im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.
Das SolarPaket 1 umfasst erweiterte Fördermöglichkeiten und vereinfachte Genehmigungsverfahren für Agri-Solar-Anlagen. Diese neuen Regelungen bieten erhebliche Vorteile:
1. Erhöhte Gebotsgrenzen für Agri-PV im neuen Sondersegment der Bundesnetzagentur-Ausschreibungen: Die Gebotshöchstgrenze von 9,5 ct/kwh in dem neu geschaffenen BNetzA-Ausschreibungssondersegment, in dem nun auch Agri-PV-Anlagen bezuschlagt werden können, erleichtern die Finanzierung und Realisierung größerer Agri-Solar-Projekte, vor allem für mittelständische Anlagenentwickler und -investoren.
2. Beschleunigte Genehmigungsverfahren: Vereinfachte Prozesse, z.B. bei den Anlagenzertifizierungen, ermöglichen eine schnellere Umsetzung von Projekten.
3. Erweiterte Gebietskulisse für EEG-geförderte Agri-PV-Anlagen: Mit der Öffnung benachteiligter Gebiete für die Entwicklung von Agri-PV-Anlagen werden weitere Flächen bereitgestellt, die nun effizient doppeltgenutzt werden können.
„Die neuen gesetzlichen Anpassungen stärken die Position von Agri-Solar-Projekten erheblich und ermöglichen es uns, unsere nachhaltigen Energielösungen noch effizienter umzusetzen. Gleichzeitig bedarf es aber weiterer Nachschärfungen, um die Rahmenbedingungen für Freiflächen- und Agri-PV-Projekte noch weiter zu optimieren und damit einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Edith Brasche, Geschäftsführerin Projektentwicklung bei SUNfarming. „Wir sprechen uns weiterhin deutlich für eine Rückkehr zur Gebotshöchstmenge von 100 MW aus, denn mit der Reduzierung einher geht der Verklammerungseffekt für mehrere PV-Anlagen in Kommunen, der dazu führt, dass Projekte größer 50 MW erst wieder 24 Monate später errichtet werden können. Bei einem Projekt z.B. von 80 MW bedeutet dies, dass sich das Projekt nicht nur verzögert, sondern auch extrem wirtschaftlich belastet wird. So bremsen wir die Energiewende weiter ab“, so Edith Brasche.
Für den geplanten Zubau von Freiflächen-Solaranlagen, vor allem Agri-PV-Anlagen, entsprechend den Klimaschutzzielen der Bundesregierung bis 2030 sieht SUNfarming noch entscheidende Hemmnisse in den folgenden Faktoren, die aus Sicht des Unternehmens dringend berücksichtigt werden sollten:
1) Höhere Gebotsmenge, Verklammerung führt sonst zu Zielverfehlung
Die Gebotshöchstmenge von maximal 50 MWp hemmt die Entwicklung, da a) die Gesamtgröße der Projekte heute oft größer ist und b) eine Verklammerung nach § 24 Absatz 2 EEG den Bau von mehr als 50 MW im Umkreis von 2 km für 24 Monate blockieren. Konkret fordert SUNfarming, die für die Verklammerung relevante Verklammerungsgröße auf 80 MWp für klassische Freiflächen-PV und 100 MWp für Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC festzulegen, alternativ auf die Verklammerung generell zu verzichten.
2) Entbürokratisierung des Genehmigungsverfahrens von Agri-PV-Anlagen
a. Umweltgutachten sollten bei privilegierten Agri-PV-Anlagen im 200-Meter-Streifen und in hofnahen Bereichen vollständig abgeschafft werden, da diese Flächen nachweislich extensiviert werden, kein Flächennutzungswechsel stattfindet und ein Bauantragsverfahren ausreichend ist.
b. Bei genehmigten Bebauungsplänen für Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC sollten keine zusätzlichen Landschaftspläne erforderlich sein, da Agrarflächen in ihrem Status erhalten bleiben und Naturschutzbelange, die Integration der Agri-PV-Anlagen ins Landschaftsbild sowie Landschaftspflege bereits im Bebauungsplan berücksichtigt sind.
c. Die Flächennutzungsplanänderung bei Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC sollten entfallen, da keine Nutzungsänderung der landwirtschaftlichen Flächen erfolgt und die Anlage explizit der Landwirtschaft dient, u.a. durch die Ertragssicherung und den Schutz vor Wetterwidrigkeiten.
3) Grundsätzliche Genehmigung von Agri-PV-Anlagen nach DIN SPEC auf intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen in Landschaftsschutzgebieten
Intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen, auch in Landschaftsschutzgebieten, sollten für Agri-PV nach DIN SPEC vorbehaltlos für B-Plan oder Bauantrag freigegeben werden, wenn die Doppelnutzung nachgewiesen wird; in FFH- und Natura 2000-Gebieten sollte nach positiven Umweltgutachten ebenfalls die Genehmigung möglich sein, da aktuelle Studien die ökologischen Vorteile von Agri-PV-Anlagen bereits umfassend belegen.
4) Solar-Euro aussetzen bzw. bundeseinheitliche Regelung der finanziellen Beteiligung von Kommunen einführen
Verschiedene Bundesländer haben bereits einen Solar-Euro eingeführt oder sind in der Vorbereitung einer verpflichtenden zusätzlichen Abgabe zur finanziellen Beteiligung von 0,2 ct/kwh laut EEG 2023. SUNfarming spricht sich explizit gegen diese zusätzcliche Sonderabgabe aus, da diese PV-Investoren überdurchschnittlich belastet und bereits in den Investitionskosten teurere Agri-PV-Anlagen zusätzlich benachteiligt; stattdessen sollte eine verbindliche Abgabe von 0,2 ct/kWh per Ländererlass eingeführt werden, um Planungssicherheit für Kommunen und Investoren zu schaffen und Wettbewerbsnachteile zwischen den Bundesländern zu vermeiden.
SUNfarming engagiert sich als Mitglied verschiedener Bundes- und Landesverbände im Bereich erneuerbare Energien für ganzheitliche und resiliente Energiekonzepte für den ländlichen Raum.
Kontakt:
SUNfarming Projekt GmbH
Gewerbegebiet Zum Wasserwerk 11
15537 Erkner
Deutschland
Lena Schrum
Leiterin PR/Kommunikation
l.schrum(at)sunfarming.de
SUNfarming Geschäftsführer Martin Tauschke und Projektentwickler Heiner Kamper stellten das Projekt vor. Begleitet wurde der Bundespräsident vonDr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg.
Die SUNfarming Group kombiniert mit diesem innovativen Projekt Landwirtschaft und Solarstromproduktion, um eine effiziente Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zu fördern und gleichzeitig die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen zu steigern.
Die Vorstellung des landwirtschaftlichen Nutzungskonzeptes von SUNfarming stieß auf großes Interesse bei den Politikern. Ermöglicht werden die Haltung von Mutterkühen, Schafen und Hühnern sowie den Anbau verschiedener Gemüse- und Obstsorten und Heilkräuter unter den Solarmodulen. SUNfarming wird, in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. aus Müncheberg, intensive Forschungsprojekte durchführen, um die optimalen Nutzungsmöglichkeiten für Agri-Solar-Systeme zu ermitteln.
Dr. Dietmar Woidke, betonte die Bedeutung von Agri-Solar-Projekten für die Erhaltung der landwirtschaftlichen Flächen und die Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz für solche Innovationen.
Die Doppelnutzung der Fläche durch landwirtschaftliche Produktion, kombiniert mit Energiegewinnung durch Solar, wird von der Regierung besonders gefördert. Agri-Solar sichert gleichzeitig die Nahrungsmittel- und die Energieversorgung der Bevölkerung.
Unser Messestand präsentierte stolz das innovative SUNfarming Umbrella System, das in enger Zusammenarbeit mit unserem Forschungspartner „Esteburg Obstbauzentrum Jork“ entwickelt wurde.
Hier sind einige Highlights:
- Effiziente Doppelnutzung der Fläche: Gemeinsam mit Obstbauern haben wir ein System geschaffen, das eine effiziente Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Fläche ermöglicht.
- Erhalt des landwirtschaftlichen Flächenstatus: Unser System garantiert den 100%igen Erhalt des landwirtschaftlichen Flächenstatus mit allen steuerlichen und finanziellen Vorteilen.
- Speziell für sensible Dauerkulturen: Das SUNfarming Umbrella System ist speziell auf sensible Dauerkulturen wie Kern-, Stein-, Beerenobst und Weinreben ausgerichtet, mit besonderem Fokus auf Äpfel und Süßkirschen.
- Schutz vor Ertragsschädigungen: Wir bieten einen zuverlässigen Schutz vor Ertragsschädigungen durch Niederschlag und Sonnenbrand.
- Mikroklima zur Reduzierung des Wasserverbrauchs: Durch die Schaffung eines günstigen Mikroklimas tragen wir zur Reduzierung des Wasserverbrauchs bei.
- Reduktion von Pflanzenschutzmitteln: Unser System ermöglicht eine starke Reduktion von Pflanzenschutzmitteln.
- Höhere EEG-Vergütung für Agri-PV: Erfüllen Sie die DIN SPEC 91434 und profitieren Sie von einer höheren EEG-Vergütung für Agri-PV.
- Privilegierter Bau hofnaher Agri-PV: Hofnaher Agri-PV-Bau bis 2,5 ha ist möglich, jedoch nur per Bauantrag.
Für weitere Informationen oder eine unverbindliche Machbarkeitsanalyse stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie unseren Leiter Agri-PV Obstbau, Thomas Reimers, unter t.reimers(at)sunfarming.de oder telefonisch unter +49 (0) 170 29 49 445.
Entdecken Sie die Zukunft des Obstbaus mit dem SUNfarming Umbrella System. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse!
Kirschen, Apfel, Birne unter Agri-PV für Ertragssicherung, Sicherung des landwirtschaftlichen Status, zusätzliche Pachteinnahmen
Schutz von Sonderkulturen wie Obst und Wein vor zu starker Sonneneinstrahlung, Regen, Hagel, Frost sowie Vogelfraß bei gleichzeitiger Erzeugung erneuerbarer Energien und attraktiven Pachteinnahmen – informieren Sie sich gerne an unserem Stand und besichtigen Sie unsere speziell entwickelten Agri-PV-Anlagen in Estebrügge.
Vereinbaren Sie jetzt einen persönlichen Beratungstermin an unserem Stand:
landwirtschaft@sunfarming.de, Telefon +49 3362 8859200
Die Norddeutschen Obstbautage sind eine renommierte Plattform für den Austausch von Fachwissen und Innovationen im Obstbau. Das Ausstellungsgelände umfasst 7.000 qm Freigelände und 6.000 qm Zeltfläche.
Die Veranstaltung richtete sich an 90 Masterstudenten der Privatuni sowie ihre Professoren und Lehrkräfte, um die Mission von SUNfarming Agri-Solar näherzubringen und internationale Projektideen sowie Exportaufträge zu generieren.
Die Gastvorlesung informierte die Studierenden über die Potenziale der Agri-Photovoltaik in Deutschland und ging dabei auch auf die modernen Lösungen ein, die SUNfarming in diesem Bereich bietet. Die Präsentation gab einen umfassenden Überblick über unser Unternehmen, wobei die zahlreichen Fragen der Studierenden und Professoren mit Freude beantwortetet wurden.
Das große Interesse der Studierenden führte zu einer regen Diskussion. Wir haben nicht nur den aktuellen Stand der Agri-Photovoltaik erläutert, sondern auch Einblicke in die von uns entwickelten Konzepte und unsere Erfahrungen aus Forschungsprojekten geteilt. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten für Praktika und Werksstudentenangebote besprochen, und es wurden Anregungen für gemeinschaftliche wissenschaftliche Projekte gegeben.
SUNfarming plant, diese erfolgreichen Gastvorlesungen auf andere Universitäten auszudehnen, um noch mehr Studierende und Institutionen für die spannende Welt der Agri-Photovoltaik zu begeistern.
Ein herzlicher Dank geht an Professor Romero und Herrn Chougule für die hervorragende Organisation der Veranstaltung. Wir schätzen die Möglichkeit, mit der SRH Berlin zusammenzuarbeiten, und freuen uns auf zukünftige Projekte.
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