Kommunen + Landwirtschaft

14
Sep.

Einstimmiger Beschluss für SUNfarming Food & Energy

Ortsrat in Wittingen stimmt in der Sitzung am 30. August im Rathaus einstimmig für das erste gemeinsame Food & Energy Investitionsprojekt von SUNfarming und KoNaMo (Kompetenznetzwerk Nachhaltige Mobilität)

Das ist ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Realisierung der ersten großen SUNfarming Anlage für Food & Energy in Deutschland.
Der metallverarbeitende Butting Konzern stellt für den Bau fast 3 ha Land in Knesebeck zur Verfügung. Das Flurstück befindet sich direkt hinter dem Betriebsgelände und wird für das Projekt gepachtet. Die Dächer der Solargewächshäuser werden teilweise mit PV-Modulen zur Stromerzeugung belegt, die Fläche im Gewächshaus unter den Modulen wird zum Anbau von regional erzeugten Nahrungsmitteln genutzt.
KoNaMo hat seinen Sitz in Berlin, hier werden Akteure und Strategien, Technologien und Einsatzszenarien zu nachhaltiger Mobilität in Deutschland zusammengebracht.
„Die Butting GmbH ist für uns ein optimaler Projektpartner da auch am Wochenende der Strom zu 100 % abgenommen wird“, erklärt Holger Schönherr SUNfarming Projektleiter.
“ Mit unsere Food & Energy Anlagen können wir pro Jahr ca. 20 Menschen aus Krisengebieten, Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderungen, eine Chance geben sich für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren“, so Holger Schönherr weiter.
Darüber hinaus sollen auch Führungskräfte ausgebildet werden, die sich um die Steuerung des Betriebs und die Vermarktung kümmern. Partner des Unternehmens sind nach Angaben der Stadt die Oskar-Kämmer-Schule und die Bundesagentur für Arbeit.
Das SUNfarming Food & Energy Training Konzept der Solar-Gewächshäuser wurde erfolgreich in Afrika angewendet und erprobt. Südafrika hat beste Erfahrungen mit diesem Konzept und wir wollen dieses Konzept auch in Deutschland etablieren.
Ziel ist ein Baubeginn bis Mitte kommenden Jahres.
Lesen Sie auch den Artikel von Holger Boden in az-online, 30. August 2018

1
Aug.

3,2 Millionen Kilowattstunden Strom aus Sonnenenergie

Vier weitere SUNfarming Solarparks mit einer Gesamtleistung von 3.000 kWp Solarenergie konnten bis Mitte 2018 in Märkisch Oderland und Sachsen-Anhalt erfolgreich ans Netz gehen.

In den Gemeinden Wolmirsleben, Wegeleben und Hennickendorf in Sachsen-Anhalt wurden je 750 kWp auf ehemaligen Deponien realisiert, weitere 750 kWp wurden in Harzgerode im Landkreis Märkisch Oderland als Freiflächenanlage fertiggestellt.

„Jährlich produzieren die vier Anlagen zusammen stolze 3,2 Millionen Kilowattstunden Strom. Das reicht um ca. 900 Haushalte über 30 Jahre mit Strom aus Sonnenenergie zu versorgen. 11.000 verbaute SUNfarming Qualitätsmodule sorgen für eine CO2-Ersparnis von 1.700 Tonnen pro Jahr", erklärt Martin Hinneburg, Leiter Einkauf und Projektkalkulation.

Deponien sind als Standorte für Solarpark wie geschaffen, keine Beschattung, verkehrsgünstig gelegen und die Netzanbindung in unmittelbarer Nähe. Verwaltung und Kommunalpolitik befürworteten eine Verpachtung der Fläche und die Entwicklung einer Photovoltaikanlage da andere Nutzungen oft nicht mit dem Kontext einer ehemaligen Deponie zu vereinbaren sind.
Neben der nachhaltigen Erzeugung von Energie, bieten die Solarparks über die Pachteinnahmen weitere finanzielle Vorteile für die Landkreise, was sich gebührensenkend für die Bürger auswirkt.
Lesen Sie mehr über die kommunale SF Eigenstromversorgung ohne Investitionskosten

24
Juli

SUN:BAR Photovoltaik Barnim GmbH plant erste PV-Anlage

Joint Venture mit SUNfarming-Tochtergesellschaft investiert in dezentrale Energieerzeugungsanlagen

Die Kreistagsabgeordneten haben es in der März-Sitzung beschlossen und im Juni wurde sie rechtskräftig gegründet: die SUN:BAR Photovoltaik Barnim GmbH. Die Projektgesellschaft, ein Joint Venture zwischen der Brandenburger BPG Beteiligungs- und Projektmanagement GmbH aus Erkner (Schwesterunternehmen der SUNfarming GmbH) und der Barnimer Energiebeteiligungsgesellschaft mbH (BEBG) plant künftig im Barnim Anlagen zur dezentralen Erzeugung und Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Das erste Vorhaben steht bereits kurz vor der Umsetzung: Noch in diesem Jahr wird der Ausbau der Deponie Ostend in Eberswalde zu einem Energiepark starten. Bis 2020 sollen auf dem Gelände der stillgelegten Deponie drei Solaranlagen mit einer installierten Leistung von je 750 KWp errichtet werden. Die Fertigstellung der ersten Anlage ist bereits für Herbst 2018 geplant.

„Es ist unser erstes Joint Venture mit einem kommunalen Unternehmen und wir freuen uns, einen Teil zur Umsetzung der Barnimer Energiewende beitragen zu können“, sagt Martin Tauschke, technischer Geschäftsführer der SUN:BAR.

„Wir haben mit der BPG einen kompetenten und erfahrenen Partner in der Solaranlageninvestitionsplanung und der Anlagenbetreibung gefunden, um im Landkreis Barnim kommunale Erzeugungsanlagen zu errichten. Perspektivisch ist es unser Ziel, den hier erzeugten Strom auch regional zu vermarkten. In greifbare Nähe rückt auch die Beteiligung der Bürger. Eine der drei Anlagen könnte als Bürgersolaranlage konzipiert werden, das prüfen wir“, gibt Christian Mehnert, kaufmännischer Geschäftsführer der SUN:BAR einen Ausblick.

20
Nov.

SUNfarming Solarenergie für 1600 Haushalte

SUNfarming Solarenergie für 1600 Haushalte

Die SUNfarming Photovoltaikanlagen auf den ehemaligen Deponie Seelow und Hennickendorf wurden am 03.11 2017 offiziell an den Landkreis übergeben. Mit dabei Landrat Gernot Schmidt und EMO-Werkleiterin Angela Friesse. Mit dem erzeugten Strom können mehr als 1600 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Karsten Balzer, Prokurist von SUNfarming, bezeichnete die Anlagen als Win-Win-Projekte. „Sowohl SUNfarming als auch der Kreis haben Nutzen davon. Die SUNfarming übernimmt mit den auf 27 Jahre befristeten Pachtverträgen auch die dauerhafte Pflege und Sicherung der sanierten Deponien“, erläuterte Balzer. Die 150 000 m2 große Deponiefläche in Hennickendorf, bzw. 39 191 m2 in Seelow, wurden zum Schutz eingezäunt. Beim Bau der Anlagen durfte der fachgerecht abgedeckte Deponiekörper nicht beschädigt werden. In Seelow wurde hierfür ein spezieller Betonsockel geschaffen. Beide Anlagen sind mit einer Fernsicherung ausgerüstet. Störungen oder Beschädigungen werden sofort gemeldet. Nur dank der Unterstützung des Kreises sei der Bau der Anlagen möglich gewesen, betonte Balzer.
Für den Landkreis haben die Anlagen in vieler Hinsicht Bedeutung, machte Landrat Gernot Schmidt deutlich. "Sie entsprechen dem Energiekonzept des Kreises, in dem erneuerbare Energien einen hohen Stellenwert haben", sagte er. Schon heute würden diese Energien im Landkreis 130 Prozent des in den Haushalten benötigten Stroms erzeugen. Zum anderen würden damit für den EMO als Eigentümer die Pflege- und Unterhaltungskosten entfallen. "Und die Pachteinnahmen kommen dem Bürger zugute", so Schmidt. Das sind für die nun drei mit SUNfarming Solarmodulen gedeckten Deponien in Wriezen, Hennickendorf und Seelow rund 20 000 Euro im Jahr, ergänzte Werkleiterin Angela Friesse. Das Geld fließe ein in die Gebührenkalkulation.
Zahlen & Fakten
■ Deponie Hennickendorf: Montage von 7200 Modulen, Anlagenleistung von 1500 kW. Leistung: Die Anlage erzeugt Strom für ca. 600 Haushalte.
■ Deponie Seelow 11 808 Module, Leistung von 2460 kW. Leistung: Die Anlage in Seelow erzeugt Strom für ca. 1000 Haushalte.

12
Okt.

Tomaten vom Hoteldach

Auf der Sonnenterrasse des Estrel in Berlin, dem größten Hotel Europas, hat SUNfarming sein agro-solares Gewächshaus errichtet.

Das mit einer 4 m breiten Lichtkuppel überspannte Gewächshaus, hat eine Größe von ca. 42,5m² (5m x 8,5m). Die Dachseiten östlich und westlich der Lichtkuppel sind mit SUNfarming Modulen bestückt, der erzeugte Solarstrom wird direkt vom Hotel genutzt.
Das von SUNfarming entwickelte „SF Urban Farming Concept“ produziert nachhaltige Solarenergie und regionale Nahrungsmittel – auf gleicher Fläche. In neuen oder bereits gebauten PV-Freiflächenanlagen, zwischen den Modulreihen oder in speziellen agro-solaren Food & Energy Gewächshäusern, können zusätzlich zum Solarstrom, Gemüse, Früchte, Blumen oder Fische regional gewonnen werden.
Hier, von einem der höchsten Punkte des Estrel genießt Küchendirektor Peter Griebel nicht nur einen herrlichen Blick über Berlin, sondern hier erntet er ab sofort unter Glas Kräuter, Blumenkohl, Chilis, Mangold, Physalis – Raffinessen und Highlights für die Küche können regional und nachhaltig angebaut werden.
Erfahren Sie mehr über das SF Urban Farming Concept

22
Aug.

SUNfarming eröffnet 3,2 MW Solarpark Mühlenbeck

SUNfarming eröffnet 3,2 MW Solarpark Mühlenbeck

Ein weiterer SUNfarming Solarpark wurde erfolgreich in Mühlenbeck in der Oberhavelregion fertiggestellt.
„Mühlenbeck“ ist ein Solarpark der Superlative: Auf einer Fläche von 55.000 m² wurden auf dem ehemaligen Deponie-Gelände, 12.048 Solarmodule des Typs SUNfarming SF-AT235-60P mit 260 und 265 Wp Leistung, verbaut. Die verwendeten SUNfarming Qualitätsmodule und Wechselrichter sind alle "Made in Germany". Die damit produzierte Energie von 3.229.800 kWh kann im Jahr 1.000 2-Personen Haushalte mit sauberem Solarstrom versorgen. Darüber hinaus sorgt SUNfarming durch dieses Projekt für eine Einsparung von CO2-Emissionen in Höhe von jährlich ca. 1.937,511 kg, was dem Ausstoß von ca. 750 Mittelklassewagen entspricht.
Bis zu 50 Monteure und Techniker haben ein „kleines Wunder“ vollbracht und in einer Rekordzeit 5000 Pfähle, teilweise bis zu 1,20 m tief, in die Erde gerammt, es wurden 516 „Tische“ und die Module montiert.
SUNfarming investiert von der Planung bis zur Fertigstellung der Anlage 3,5 Millionen Euro. Der Pachtvertrag für die Deponie-Fläche läuft über 20 Jahre mit einer Verlängerungsoption von jeweils 5 Jahren.
„Dank der guten Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und den ausführenden Firmen konnte der Solarpark in Rekordzeit errichtet werden“, sagt SUNfarming Geschäftsführer Martin Tauschke. Dieses hervorragende Zusammenspiel war auch notwendig, denn Anlagen dieser Größe werden ab 2017 laut Gesetzgeber nicht mehr ermöglicht. Die Obergrenze wird dann bei 0,75 MW liegen. 3 Tage vor Weihnachten 2016 wurde die Baugenehmigung erteilt.
Für Bauamtsleiter Hans-Werner Labitzki ist die Nutzung der Deponiefläche eine sinnvolle und nachhaltige Nachnutzung, wertvolle Ackerflächen werden geschont. Der um die Solaranlage errichtete Sicherheitszaun verhindere zudem, dass Wildschweine alten Unrat hervorwühlen könnten, wie in der Vergangenheit geschehen.
Auch Bürgermeister Fillipo Smaldino-Stattaus freut sich über die Fertigstellung der Anlage:
„Die Gewerbesteuereinnahmen der Kommune steigen, und die Gemeinde spart die Kosten für Sicherung und Pflege des Gebietes. Wieder ist ein Puzzlestück auf dem Weg zur grünen Gemeinde Mühlenbecker Land gefunden worden".