Gewerbe + Industrie

29
Juli

Zertifizierungszweifel behindern technologische Vielfalt im Klimaschutz

Erkner, 23.07.2024, Positionspapier des BRM zur Anhebung der THG-Quote: Schwindendes Vertrauen in Zertifizierungen steht der Technologieoffenheit beim globalen Klimaschutz entgegen. Der BRM (Bundesverband Regenerative Mobilität e.V.) fordert die ambitionierte Anhebung der THG-Quote mit steigender Verfügbarkeit von Erfüllungsoptionen und damit mehr Planungssicherheit bei Investitionsentscheidungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Verkehrs in Deutschland.

Ein beispielloses Überangebot an Erfüllungsoptionen hat die Wirksamkeit der THG-Quote als Instrument zur Steuerung der Energiewende im Verkehrssektor zuletzt massiv untergraben. Mit einem Volumen von geschätzt etwa 7-8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent über der Treibhausgas-Minderungsverpflichtung im Markt hat sich der Preis für die THG-Minderung um mehr als zwei Drittel reduziert und stagniert dort seither (kommend von über 400 Euro pro Tonne CO2-Äquivalent im Dezember 2022, auf um die 100 Euro im November 2023).

Das Positionspapier des Bundesverbandes Regenerative Mobilität e.V. (BRM e.V.)zur Anhebung der THG-Quotefinden Sie hier

5
Juli

SUNfarming beim Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf

Am 18. Juni 2024 nahm SUNfarming am Netzentwicklungsforum Süd-West in Oelixdorf teil. Von SUNfarming waren Stephan Franke, Projektentwickler, René Weigel, Bereichsleiter Technik, und Pierre Sperling, Leiter Netzanschlussplanung, vertreten.

Das Forum brachte eine Vielzahl von Unternehmen zusammen, die in Verbindung mit der Schleswig-Holstein Netz AG (SH-Netz) stehen – von reinen Einspeisern über Batterieprojektierer bis hin zu Gemeindevertretern. Die Mehrheit der Anwesenden waren jedoch Einspeiser. Das Hauptziel des Forums war es, ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen, die aktuelle Situation der SH-Netz zu verstehen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Darüber hinaus wurden die Pläne und der Fahrplan der SH-Netz für die kommenden Jahre und Jahrzehnte vorgestellt, einschließlich der zukünftigen Netzentwicklung in Schleswig-Holstein. Einige der spannenden Informationen, die während des Forums geteilt wurden, umfassten die ambitionierten Ziele der SH-Netz für 2024. Die SH-Netz plant, zusätzlich über 2000 MW anzuschließen. Die drei wesentlichen Bausteine ihres Zielnetzes sind:

1. Netzkopplungspunkte: Über 20 neue 380/110-kV-Umspannwerke mit einer Kapazität von rund 1 GW
2. 110-kV-Freileitungen:950 km neue 110-kV-Freileitungen
3. 110-kV-Umspannwerke: 100 neue 110/20-kV-Umspannwerke

Der Netzausbau bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter lange Genehmigungszeiten von 2-4 Jahren, Fachkräftemangel, Materiallieferzeiten von über 3 Jahren sowie Grundstückserwerbszeiten von 1-3 Jahren. Zusätzlich ist die Planungsgrundlage aufgrund unvorhersehbarer Einspeiser Anfragen und Lastschwankungen komplex. Neben dem Netzausbau erhöht die SH-Netz auch die Anzahl der jährlichen Anschlüsse erheblich. Derzeit sind 104.700 Anlagen am Netz, und für die Jahre 2024-2026 wird ein jährlicher Zuwachs von über 50.000 Anlagen prognostiziert.

SUNfarming freut sich darauf, gemeinsam mit der SH-Netz und anderen Partnern an der erfolgreichen Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne zu arbeiten und die Energiewende in Schleswig-Holstein weiter voranzutreiben.

20
Juni

DLG Feldtage 2024 in Erwitte – Erfolgreiche Erstteilnahme für das SUNfarming-Team

Die DLG Feldtage 2024 waren für das SUNfarming-Team ein voller Erfolg. Zahlreiche interessierte Landwirte und Biogasanlagenbetreiber ließen sich am Stand mit dem Agri-PV-Tisch der SUNfarming vor allem über 2,5 ha privilegierte, hofnahe Anlagen sowie auch die Kombination für Agri-PV mit Biogasanlagen zur kombinierten Nutzung von grünem Strom, Wärme und der Biogasanlage als Energiespeicher beraten.

Die verschiedenen Agri-Roboter, die auf den DLG-Feldtagen gezeigt wurden, zeigten die nahe Zukunft der KI- und automatisierten Landwirtschaft auf, die dann auch unter den SUNfarming Agri-PV-Anlagen 24/7 eingesetzt werden können. Auf besondere Aufmerksamkeit stieß bei den Besuchern die wenig höheren Kosten der Agri-PV bei gleichzeitigem Ertragsschutz, Schutz des Agrarstatus der Flächen und GAP-Fördermittelsicherheit sowie höheren Energieertrag durch hochaufgeständerte, bifaziale SUNfarming Glas-Glas-Module.

Der Energieertrag der SUNfarming Agri-PV-Anlagen liegt so bei mehr als 1,1-1,2 MW/Hektar, wobei die Degradation minimal bei einer sehr langen Lebensdauer der Anlagen von ca. 50 Jahren ist. SUNfarming als führender Entwickler „echter“ Agri-PV-Anlagen mit Regenwasserverteilung unter den Modulen konnte die Besucher technisch und qualitativ überzeugen.

Ab 19.6. ist SUNfarming auf der Intersolar München vertreten und für alle Tierhalter dann im November 2024 auch auf der EUROTIER in Hannover. Kommen Sie gerne zur persönlichen Beratung an unseren Stand.

7
Mai

5 Megawatt Dach-PV-Anlagen bis Ende 2024

SUNfarming schließt erfolgreich Vertrag zur Installation von 5 Megawatt Dach-PV-Anlagen mit führendem deutschen Wohnungsunternehmen.

Wir freuen uns, die Unterzeichnung eines bedeutenden Vertrages mit einem der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands bekanntzugeben. Ziel der Partnerschaft ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Wohngebäuden mit einer Gesamtkapazität von 5 Megawatt bis Ende 2024.

Dieses Projekt startete bereits erfolgreich im ersten Quartal 2024 mit der Installation von Photovoltaikanlagen mit einer Kapazität von etwa 600 Kilowatt. Die Energieeffizienz der Wohnanlagen des Partners wird erheblich gesteigert und die CO2-Emissionen werden gleichzeitig erheblich reduziert.

„Dieser Vertrag markiert einen wichtigen Meilenstein für unser Unternehmen und spiegelt unser Engagement für die Förderung von nachhaltigen Energielösungen wider", sagte Martin Tauschke, CEO von SUNfarming. „Mit der Realisierung dieser Dach-PV-Anlagen leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und zum Umweltschutz.“

Das Management des Partnerunternehmens betont ebenfalls die Bedeutung dieser Initiative: „Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Durch die neuen Solaranlagen können wir die Energiebilanz unserer Immobilien verbessern und gleichzeitig die Nebenkosten für unsere Mieter senken.“

Die vollständige Umsetzung des Großprojekts ist für das Ende des Jahres 2024 geplant und demonstriert das gemeinsame Engagement beider Unternehmen für innovative Energielösungen.

21
Nov.

Photovoltaik auf Moorstandorten – SUNfarming stellt Pilotanlage vor

SUNfarming stellt Pilotanlage auf Hof Hanken, Elsfleth vor. Der Einladung des Grünlandzentrums Niedersachsen/ Bremen e.V. aus Ovelgönne zur Vortragsveranstaltung zum Thema PV auf landwirtschaftlich genutzten Flächen im Projekt Innovative Landwirtschaft Ostfriesland (ILO) folgten am 25. Oktober mehr als 60 interessierte LandwirtInnen, Vertreter von Kommunen, Planer und Mitglieder verschiedenster Verbände, die sich für den Ausbau erneuerbarer Energien auf landwirtschaftlichen Flächen interessieren.

Unter der Moderation von Simon Schoon, Projektleiter des Grünlandzentrums Niedersachsen/Bremen e.V. stellt SUNfarming Geschäftsführerin Edith Brasche die SUNfarming Agri- und Moor-PV-Konzepte und Lösungen für die nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Grünland- und Moorflächen vor. Helmut Wahl, Berater Energietechnik der Landwirtschaftskammer Niedersachsen informierte über die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für Agri-PV im Vergleich zu klassischen Freiflächen-PV-Anlagen. Im Rahmen der offenen Diskussionsrunde wurden Fragen rund um die Realisierung und Genehmigung entsprechender Agri- und Moor-PV-Lösungen erörtert. Bei der anschließenden Besichtigung auf Hof Hanken in Elsfleth berichtete Landwirt Dirk Hanken, wie hervorragend die Moor-PV-Pilotanlage von SUNfarming von seinen Rindern auf der Moor-Weidefläche angenommen worden ist. Dabei ist besonders auffallend, dass die Grasnarbe unter den Modulen völlig gleichwertig zur Weidefläche ohne Solarmodule bleibt, die Vegetation bleibt unter der Anlage optimal intakt. Lena Weber und Frau Dr. Dina Hamidi von der Uni Göttingen stellten erste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Tierhaltung unter Agri-PV auf Moor vor. Viele der interessierten Besucher gaben in der abschließenden Befragung an, konkret Agri-PV bzw. Moor-PV-Projekte auf ihren Flächen entwickeln zu wollen und informierten sich über Pachtvergütungen und Beteiligungsmodelle für konkrete Vorhaben bei SUNfarming Geschäftsführerin Edith Brasche und Projektleiter Niedersachsen Thomas Reimers.

Herzlich sind auch alle Interessenten ins Forschungs- und Entwicklungszentrum der SUNfarming nach Rathenow bei Berlin, Am Heidefeld 13 eingeladen, wo das Unternehmen alle Typen von Agri- und Moor-PV mit Pflanzenbau und Tierhaltung detailliert vorstellt. Terminanfragen richten Sie bitte an e.brasche(at)sunfarming.de.

14
Nov.

Staatssekretär besucht SUNfarming Agri-Solar Zentrum Rathenow

Gert Zender, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt in Begleitung von Volker Rost Abteilungsleiter Agrar- und Ländliche Räume sowie Chris Schulenburg, CDU-Mitglied des Landtages, besuchten auf Einladung von Christian Knees und Peter Schrum das SUNfarming Agri-Solar Forschungs- und Innovationszentrum Rathenow. Die Regierungsdelegation war sichtlich beeindruckt über den Stand der fertigen Serienproduktion der SUNfarming Agri-Solar Din Spec Anlagen.

Das SUNfarming Agri-Solar Anlagen, mit einer maximalen Höhe von nur 3,6 m mit kleinen Schleppern landwirtschaftlich nutzbar sind, die zukünftig von KI Agri Robotic ersetzt werden können und sich gut ins Landschaftsbild einpflegen hat die Politiker überzeugt. Ebenso das patentierte SUNfarming Regenwasserverteilsystem für flächige Vernässung unter den Modulen wurde gelobt.

Neben der Besichtigung der Anlage wurden folgende Themen bei dem Treffen angesprochen:

- Solar Freiflächen werden zurzeit noch 100 % vom Energieminister/Umwelt verantwortet. Landwirte und SUNfarming fordern, dass für Agri-Solar Anlagen das Agrarministerium ein Mitspracherecht bei Genehmigungen erhalten muss.
- Eine weitere Forderung ist, dass Agri-Solar in Landschaftsschutzgebieten, wie bereits in anderen Bundesländern, genehmigungsfähig sein muss aufgrund der hier möglichen landwirtschaftlichen Produktion.
- Vor dem Hintergrund, dass Flächenstilllegungen (GAP 4-10 % Brachen), auch zukünftig mit Agri-Solar kombinierbar sind - wird dieses auch in Sachsen-Anhalt dazu führen, dass sowohl Landschaftsschutzgebiete als auch Standorte mit besseren Böden, für Agri-PV geöffnet werden sollten.
- Nach Ansicht der SUNfarming ist es unverständlich warum für landwirtschaftliche Agri-Solar Anlagen noch Flächennutzungspläne nötig sind. Da es sich bei Agri-Solar weiterhin um eine landwirtschaftliche Nutzung handelt darf es nicht wie eine reine Freiflächenanlage behandelt werden, erklärt Peter Schrum, SUNfarming Gründer.

Dorfstrom-Konzepte und Schulgärten:
Um die Akzeptanz nochmals deutlich zu steigern, gibt es bei SUNfarming bereits regionale Dorfstrom-Konzepte, wo die Gemeinde günstigeren Strom erhält. Das Dorfstrom-Konzept - wurde ebenfalls sehr begrüßt. Genauso wie der SUNfarming-Schulgarten der in Gemeinden mit Agri-Solarflächen ab 50 ha der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird um für die gemeinsame Nutzung zum Anbau von Gemüse, Obst oder für Geflügelhaltung, für Schulen und Kindergärten zur Vermittlung von gesunder Ernährung.