Gewerbe + Industrie

1
Feb

SUNfarming akquiriert weitere Projekte in Polen

Die SUNfarming Gruppe aus Erkner erweitert zum Jahresende 2021 ihr polnisches Portfolio um insgesamt 60 MWp. Die insgesamt 48 Solarprojekte wurden von verschiedenen polnischen Entwicklern erworben, mit denen SUNfarming teilweise bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Die größte Transaktion umfasst ein Projektportfolio mit ca. 37 MWp, für dessen Errichtung SUNfarming mit Hilfe von Capcora einen neuen Finanzierungspartner gewinnen konnte.

SUNfarming erwirbt im Dezember 2021 weitere baureife Photovoltaik-Projekte mit gesicherten Tarifen – das größte Portfolio mit 37 MWp besteht aus 39 Einzelprojekten, die sich einen „Contract for Difference“ (CfD) in der Auktion im Juni 2021 sicherten. Auch bei den beiden weiteren Akquistionen mit 16 MW und 7 MW handelt es sich um Solarprojekte, die einen 15-jährigen CfD erhalten haben.
Für alle Projekte konnte SUNfarming bereits die Bauphasenfinanzierung sichern, um eine zeitnahe Umsetzung der Projekte zu gewährleisten. Teilweise konnte SUNfarming dabei auf ihre bestehende Zwischenfinanzierungslinie von EUR 35 Mio. zurückgreifen oder der Finanzierungsrahmen mit bestehenden Partnern erweitert werden. Für die größte Akquisition hat SUNfarming den Kredit eines neuen Partners in Anspruch genommen. Diese anspruchsvolle Transaktion konnte in nur weniger als 6 Wochen abgeschlossen werden.
„Dank einer guten und professionellen Zusammenarbeit mit unseren Beratern, war es uns möglich allein im Dezember 2021 drei Portfolien von verschiedenen Verkäufern zu erwerben und dabei gleichzeitig die Finanzierung bei drei unterschiedlichen Kapitalgebern zu sichern. Wir danken unseren bestehenden und auch neuen Finanzierungspartnern für Ihr Vertrauen und freuen uns auf die Realisierung der Projekte in 2022.“, freut sich Anna Pilarczyk-Naprawski, Managing Director Poland der SUNfarming-Gruppe.
„2021 war eines der erfolgreichsten Jahre in unserer Firmengeschichte. Insbesondere unser polnisches Geschäft boomt. Wir sind vor etwa 6 Jahren in den Markt eingetreten und freuen uns, dass die harte Arbeit der letzten Jahre Früchte trägt. Mit den letzten Akquisitionen wächst unser Portfolio auf knapp 145 MWp an und die Zielmarke von 200 MWp bis 2023 rückt damit in greifbare Nähe.“, so Martin Tauschke weiter, Geschäftsführer und Mitgesellschafter der SUNfarming-Gruppe.

26
Jan

SUNfarming Öko- und Agri-Solaranlagen mit doppeltem Mehrwert für die Energiewende

SUNfarming stellt weiter die Weichen und fokussiert sich weiter auf Biodiversitäts-Solarparks.

Mit den zwei Konzepten „Öko-Solar“ und „Agri-Solar“ hat SUNfarming im Jahr 2021 die Weichen für die Projektierung für Solarparks auf ehemals landwirtschaftlichen Flächen gestellt. „Mit unserem Doppelnutzungskonzept für Freiflächenanlagen können wir neben der Produktion von grünem Strom auch die Biodiversität der Flächen deutlich ausbauen.“, so Vorstand der SUNfarming Gruppe Thies Schrum.

Die SUNfarming Öko- und Agri-Solaranlagen haben deutliche Alleinstellungsmerkmale durch bifaziale Glas-Glas-Module, einer erhöhten Unterkonstruktion sowie einem spezifisch entwickelten Regenwasserverteilungssystem. Die angebotenen Doppelnutzungskonzepte sind mit Schaf-, Bienen- und Geflügelzucht (Öko-Solar) sowie Gemüse- und Heilkräuteranbau (Agri-Solar) teilweise seit Jahren verfeinert worden. „Wir haben unser Food&Energy-System aus dem Ausland über die Jahre weiterentwickelt und auf den deutschen Markt angepasst und haben damit nicht nur ein Platzangebot unter den Modulen geschaffen, sondern ganz konkrete Konzepte, deren Umsetzbarkeit wir schon bewiesen haben. Das ist ein riesiger Vorteil.“ so Vorstand der SUNfarming Gruppe Thies Schrum weiter.

SUNfarming hat bereits mehrere hundert Hektar Öko- und Agri-Solaranlagen in Genehmigungsverfahren in Deutschland und plant das Konzept weiter auszurollen. „Wir wollen damit einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten und sehen uns dafür sehr gut aufgestellt.“ schließt Schrum ab.

14
Dez

SUNfarming im CLEANTECH-Video

Die CLEANTECH Initiative Ostdeutschland ist eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Die CIO hat das Ziel, über Branchen- und Landesgrenzen hinweg die ostdeutschen CLEANTECH-Unternehmen, Forschungseinrichtungen und -organisationen miteinander in einem nachhaltig arbeitenden Netzwerk zu bündeln, damit Ostdeutschland als ein bedeutender CLEANTECH-Standort gestärkt wird, wirtschaftlichen Erfolg erreicht und mehr Wachstum generiert wird.
Weltweites Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen und begrenzten Energiequellen zwingen dazu, neue und fortschrittliche Lösungen im CLEANTECH-Bereich zu entwickeln und anzubieten. Die ostdeutsche CLEANTECH-Industrie besitzt hier umfangreiche Erfahrungen, muss sich aber an den konkurrierenden Unternehmen im nationalen und internationalen Aspekt messen lassen und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

„Als Mittelständler kann man die Auslands-Acquisition gar nicht alleine fahren. Die Netzwerkarbeit von deutschen Wirtschaftsförderungen machen unsere Projekte im Ausland erst möglich. Die CLEANTECH Initiative hat genau das gemacht," erklärt Peter Schrum SUNfarming Gründer und Hauptgesellschafter.

Das Video erklärt anschaulich die Arbeit der CLEANTECH Initiative Ostdeutschland, ab Minute 0:55 kommt ein Beitrag über die SUNfarming Group.

1
Dez

SUNfarming Forschungs- und Innovationszentrum Rathenow 2021

Aus den Rathenower Food-Energy-Anlagen hat sich in den vergangenen sechs Monaten ein Forschungsstandort mit rund 20 verschiedenen Pflanzenarten und 23 Tierarten entwickelt.

Ein Team von drei Angestellten erntete hier unter den Solarhallen sonnengereifte Tomaten, gesunde Kräuter wie z.B. Artemisia und betreute freilebende Legehennen. Weitere Teams modifizierten die Gebäudekonstruktionen und unterstützten im Pflanzenbau. Viele konstruktive Details mussten geplant werden. Ein Brunnen musste gebohrt werden und neuer, weniger steinhaltiger Oberboden musste aufgebracht werden. Zusammen mit lokal hergestelltem Kompost und den frischen Gärresten der benachbarten SUNfarming Biogasanlage konnten auf dem reinsten Brandenburger Sand leckere, regional erzeugte Tomaten in großen Mengen geerntet werden.

In diesem Jahr wurden in Rathenow zwei weitere Forschungsprojekte realisiert. Das Forschungszentrums Jülich analysierte das Pflanzenwachstum von verschiedenen Zierpflanzenarten in unterschiedlichen Verschattungsbereichen. Als zweites Forschungsprojekt wurden in einem wissenschaftlichen Aufbau pflanzenphysiologische Parameter untersucht. Die Ergebnisse werden zurzeit vom Forschungszentrum Jülich ausgewertet und zu einem späteren Zeitpunkt publiziert.
Zwei weitere laufende Forschungsprojekte von SUNfarming sind die Düngemittel-Konzentrat-Herstellung aus den flüssigen Gärresten der Biogasanlage in Kombination mit der Pflanzenproduktion in den Food-Energy-Hallen und die Solarmodulkühlung verbunden mit der Wiederverwendung der gewonnen Wärme für den Pflanzenbau. Die Ergebnisse werden in 2022 veröffentlicht.
Nationale und internationale Vertreter aus Wirtschaft und Politik zeigen großes Interesse an den zukunftsweisenden Forschungsprojekten und haben regelmäßig das Forschungs- und Innovationszentrum in Rathenow besucht und sich während der Anlagenführungen unter Leitung unserer fachkundigen Mitarbeiter über die Projekte und die weiteren Planungen informiert. Unter anderem besuchten uns der Wirtschaftsminister von Brandenburg und der Botschafter von Panama und viele landwirtschaftliche Interessengruppen.
Die bisherigen SUNfarming Forschungsergebnisse der Agri-Solar Anlage in Rathenow zeigen, dass Solarenergie verbunden mit Lebensmittelproduktion und wertvollen Kräutern ein ökologisch hochaktuelles Thema für die kommenden Jahre ist. Unsere hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass in unseren SUNfarming Agri-Solar-Anlagen wertvolle Heilkräuter und regional erzeugtes Gemüse auch auf sandigen Böden erfolgreich angebaut werden können.

16
Nov

Preisgekrönte SUNfarming PV-Anlage in Heinersdorf

Ein Schuldach in Heinersdorf wurde mit 150 Solarmodulen von SUNfarming ausgestattet. Für das Pilotprojekt, bei dem Schule, Turnhalle und Kita durch eine Photovoltaikanlage mit erneuerbarer Energie versorgt werden, wurde die Bürgerenergie Oder-Spree jetzt mit einem Preis ausgezeichnet.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie und der Ländergruppe Berlin-Brandenburg des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hat das Heinersdorfer Projekt der der Verleihung des Energieeffizienzpreisen 2021 mit einem Sonderpreis aus.
Heiner Kamper, Projektleiter SUNfarming: „Hervorgehoben wurde von der Jury der hohe Bildungswert für die Kinder. Weiter lobte die Jury das Projekt als ein positives Beispiel für eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende. Wir gratulieren der Bürgerenergie Oder-Spree zu diesem Preis und bedanken uns für ihr Vertrauen in SUNfarming.“

Die Anlagengröße beträgt 47,6 KWp, die produzierte Leistung liegt bei 45.000 KWh und der Eigenverbrauch für Schule und Kita beträgt 50%. Die Gemeinden tragen keinerlei Risiko, die Dächer werden von den Kapitaleinlagen der Genossenschaftsmitglieder gepachtet und versorgen über die SUNfarming PV-Anlage die Gemeinde mit günstiger, erneuerbarer Energie.
Die Bürgergenossenschaft plant weitere Dächer zu pachten und realisieren zu lassen.

22
Okt

SUNfarming Agri-Solar mit ökologischem Mehrwert

Tomaten unter Modulen

Artikel wurde veröffentlicht in top agrar online, 21.10.2021 von Hinrich Neumann

Mit dem „Dörps-Agro-Solar“ bietet das Unternehmen „SunFarming Nord“ eine neue Agriphotovoltaiklösung an. Am Standort Dörpling des ansonsten in Erkner bei Potsdam ansässigen Unternehmens erläuterte Gerd Schrum das Prinzip: Die bis zu 3 m hoch aufgeständerten Module sind lichtdurchlässig. Darunter lassen sich Früchte wie Tomaten Gurken, Paprika und anderes Gemüse oder Heilkräuter wie z.B. Artemisia anbauen.

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