1. Biodünger aus Gärresten:
Entwicklung eines solarbetriebenen Verfahrens zur Verarbeitung von Gärresten von Biogasanlagen und die Herstellung von flüssigem Bio-Dünger
2. PV-Kühlmatte:
Solarstromerzeugung durch Kühlung der PV-Module mittels innovativer Kühlmatten und kombinierter Nutzung des Wärmepotenzials (PV-Kühlmatte)
3. Artemisia Annua Anbau:
Nachhaltiger Anbau für eine ökologische und ökonomische Kultivierung von Artemisia Annua in teilverschatteten Agri-Solar-Anlagen
4. Aquaponik in PV-Anlagen:
Entwicklung eines energetisch nachhaltigen und ressourcenschonenden Aquakulturkreislaufsystems unter den teilverschatteten Flächen von Agri-Solar-Anlagen
5. Agro-Robotik:
Entwicklung eines autonomen Agrar-Roboters für den effizienten Artemisia Anbau in Agri-Solar-Anlagen
Die aus einer Lichtkuppelhalle, 2 Sheddachhallen, 2 x Leichtbauhallen, 2 Food & Energy Anlagen und einem Sozialgebäude bestehende Gesamtkomplex verfügt über 730 kWp installierte PV-Leistung bei einer Energieproduktion von 690 MWh jährlich.
Thies Schrum wird sich dabei um den Ausbau der Digitalisierung der Prozesse kümmern und stark in die Strukturierung des Vertriebs eingebunden sein. Als Betriebswirt war Thies Schrum seit 2017 bei einer führenden internationalen Strategieberatung zuletzt als Projektleiter tätig und hat nationale und internationale Kunden in den Bereichen der Strategieentwicklung und Due Diligence im Rahmen von M&A-Vorhaben begleitet.
„Durch seine Beratungstätigkeit bringt Thies Erfahrung aus umfangreichen Strategie- und Transformationsprojekten bei internationalen Mittelständlern und Konzernen mit. Das wird uns enorm helfen unseren eingeschlagenen Wachstumskurs weiter zu strukturieren und voranzubringen. Wir freuen uns sehr, dass Thies nun an Bord ist“, so Martin Tauschke.
„Ich freue mich riesig nun den Weg ins Familienunternehmen gemacht zu haben und den spannenden eingeschlagenen Weg mitzugestalten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team und unseren Partnern“, so Thies Schrum, Sohn von Peter Schrum.
Die zugeflossenen Mittel sind für die zusätzliche Projektentwicklung und Vorfinanzierung ausschließlich deutscher Solarprojekte vorgesehen.
Martin Tauschke, geschäftsführender Gesellschafter der SUNfarming GmbH: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das die Anleger uns entgegenbringen. Vor allem in Anbetracht des aktuellen Kapitalmarktumfelds sind wir äußerst zufrieden damit, dass wir bisher bereits rund 75 % des Gesamtvolumens erfolgreich platzieren konnten. Dieses Ergebnis spricht ganz klar für unser Unternehmen, unsere Strategie und den unbestrittenen Wachstumsmarkt Erneuerbare Energien.“
Trotz der anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erwartet SUNfarming ein erfolgreiches Jahr 2020 mit ca. 50 MWp realisierter Projekte im In- und Ausland.
Für das 1. Halbjahr 2021 umfasst die Projektpipeline bereits mehr als 30 MW.
Mehr Informationen finden Sie hier
(Foto, v.l.n.r.: Karsten Balzer, SUNfarming Prokurist, Martin Tauschke, geschäftsführender Gesellschafter der SUNfarming GmbH)
Der nachfolgende Artikel ist am 04.Dezember 2020 im Spreejournal Fürstenwalde erschienen (von Bettina Winkler)
Landwirte der Region sind seit Jahren besorgt und kämpfen um den Erhalt ihrer Betriebe. Aufgrund des Klimawandels haben sich die Niederschlagsmengen in den letzten 30 Jahren nahezu halbiert und die Ertragskraft der Böden nimmt immer mehr ab.
Die Sunfarming GmbH aus Erkner verspricht Landwirten aus der Gemeinde Steinhöfel nun Einnahmen unabhängig von der traditionellen Landwirtschaft. Auf ertragsarmen Böden sollen doppelt nutzbare Photovoltaikanlagen aufgebaut werden. Bedeutet: Zum einen wird durch die höher gestellten Module solare Energie erzeugt. Zum anderen können die Flächen darunter noch landwirtschaftlich genutzt werden.
Bäume schirmen Anlagen ab
Angestrebt ist ein Klimapark, der sich auf mehrere Flächen verteilt. Die Anlagen sollen außerhalb des Sichtbereiches stehen und durch Hecken oder Baumreihen abgeschirmt werden. Der Betreiber rechnet mit einer Gesamtleistung von über 500 Megawatt. Damit würde das Zukunftsprojekt zu den größten in Brandenburg gehören. Die Gemeindevertreter sind sich der Bedeutung des Projektes bewusst und sehen eine große Chance für den ländlichen Raum. Einstimmig haben sie beschlossen, die nötige Änderung des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplans in den einzelnen Ortsteilen auf den Weg zu bringen. „Für unseren Betrieb ist das Projekt eine riesige Chance. Wir suchen schon lange nach witterungsunabhängiger Landnutzung, die finanzielle Sicherheit bietet“, sagt Benjamin Meise, Geschäftsführer der Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH. „Vielen Bauern steht das Wasser bis zum Hals“. Benjamin Meise hat für den Klimapark schon jetzt stillgelegte oder ertragsschwache Flächen ausgesucht.
Stillgelegte Flächen oder ertragsarme Böden werden mit Modulen bebaut.
Der Kreisbauernverband OderSpree vertritt auch die Meinung, dass Photovoltaikanlagen auf Dächer, Gewerbe- und Sonderbauten sowie Konversionsflächen gehören. Für Freiflächenanlagen seien in erster Linie nicht landwirtschaftliche Flächen zu nutzen. „Bei Agro-Photovoltaikanlagen hingegen gehen die Flächen der Landwirtschaft nicht verloren und können weiter bewirtschaftet werden“, sagt Kreisgeschäftsführer Dr. Karsten Lorenz. Die geplante Anlage in Steinhöfel ist seiner Meinung nach deshalb eher als Pilotanlage zu sehen, in der sich mehrere Landwirte zusammengeschlossen haben, um die neue Art der Bewirtschaftung unter Photovoltaik auf sehr ertragsschwachen Standorten hinsichtlich Ökonomie und Wirtschaftlichkeit zu testen.
Für Sunfarming aus Erkner ist der Solarpark in der geplanten Größenordnung ein Pilotprojekt.
Der Lockdown in der Corona Pandemie hat gezeigt, dass regenerative Energien krisenfester sind als Kohle und Öl. Der weltweite Ausbau der erneuerbaren Energien ist immer noch im Plus und die Internationale Energieagentur erwartet einen Zuwachs um 5 %. Der Stromverbrauch sank, aber die Einspeisung erneuerbarer Energien in das Stromnetz liegt bei bis zu 80 %.
„Durch den sinkenden Stromverbrauch während der Krise wurden viele klassische Kraftwerke nicht hochgefahren. Es lohnt sich nicht da die Betriebskosten zu hoch sind. Die Erneuerbaren sind stabiler und krisenresistenter und haben durch die Dezentralität einen weiteren Krisenvorteil gegenüber Großkraftwerken. Ich denke hier an Angriffe auf die kritische Infrastruktur, dezentrale Anlagen sind hier viel weniger im Fokus“, erklärt Martin Tauschke SUNfarming Geschäftsführer und Mitbegründer.
„Außerdem brauchen Kraftwerke für den Betrieb Mitarbeiter und wenn diese nicht zur Arbeit können, da z.B. der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, stehen die Werke still. PV-Anlagen speisen unabhängig davon immer weiter ein“, so Martin Tauschke weiter.
3,5 Tonnen Maismehl wurden gespendet für Uganda.
Die LKW-Ladungen wurden am 01. Mai 2020 an die Bezirksregierung der betroffenen Covid19 Region Adjumani übergeben. Hier wird auch die von SF geplante 30 MWp Food & Energyanlage entstehen.
Das Maismehl wurden von Prince Kimbugwe Edward, SUNfarming Geschäftsführer Uganda, an den Vorstand des Districts Kalungu übergeben zur Unterstützung armer Gemeinden.
Agrarminister Hon. Vincent Bamulangaki und RDC Mr. Tukikiriza Kerebu, Mitglieder der Covid 19 District Task Force des Präsidenten von Uganda, übernehmen die Verteilung der Spenden. Sie bedankten sich bei der SUNfarming GmbH und SF Uganda für die schnelle und unbürokratische Hilfe.
Näherin in Antsirabe näht Nasen-Mundschutzmasken
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