17
Sep

SUNfarming gewinnt Innovationspreis

Auf der vom Chint Konzern ausgerichteten Konferenz mit über 600 Teilnehmer aus 140 Ländern wurde SUNfarming der Innovationspreis für intelligente Energielösungen verliehen.

Das Globale Gipfeltreffen für Marktinnovation und -entwicklung, der vom 9. bis 11. September in Wenzhou von CHINT, Chinas führendem Anbieter intelligenter Energielösungen, ausgerichtet wurde, befasste sich mit "Global Energy, Smart Interconnection". Die Veranstaltung sollte die Herausforderungen und Chancen des Energiesektors untersuchen und gleichzeitig eine Plattform für die Demonstration neuer und innovativer Produkte bieten.

An der Veranstaltung nahmen Wissenschaftler von akademischen Institutionen, Branchenexperten und führenden Akteuren aus über 140 Ländern sowie die Geschäftspartner von CHINT auf der ganzen Welt teil. Die Teilnehmer kamen zusammen, um Fachwissen zu Branchentrends und kritischen Themen zu diskutieren und auszutauschen. Zu den hervorgehobenen Diskussionen zählen die Grundsatzreden zu den innovativen Meilensteinen von CHINT in der Industrie 4.0-Ära, Energiespeicherung und Solar, Smart Grid, Smart Meter sowie Niederspannungsfelder.

10
Sep

Mit SF Food & Energy gegen den Klimawandel

Mit SUNfarming Food & Energy Gewächshäusern parallel Solarenergie produzieren und Nahrungsmittelsicherheit herstellen -auf gleicher Landfläche- ist das Ziel eines deutsch-afrikanischen Forschungsprojekts unter Beteiligung der SUNfarming und dem Forschungszentrum Jülich, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund zwei Millionen Euro fördert.

"Afrika ist ein zentraler Partner im Kampf gegen den Klimawandel. Ziel ist, Afrika in die Lage zu versetzen, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, es geht aber auch um eine neue Partnerschaft für nachhaltige Energieversorgung. In dem Projekt YESPV-NIGBEN wird deutsches Know-how helfen, die Nahrungsmittelversorgung in Westafrika zu verbessern. Wir unterstützen mit Forschung und Innovation so nachhaltige Geschäftsmodelle und Perspektiven für die Menschen in ihren Heimatländern Nigeria und Benin", so Forschungsstaatssekretär im BMBF Thomas Rachel.

Mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt YESPV-NIGBEN ("Ertragsanalyse und sozioökonomische Folgenabschätzung von Photovoltaik unterstützter Nahrungsmittelerzeugung und -trocknung im tropischen Klima Nigerias-Benins") leisten Forscherinnen und Forscher aus Nigeria, Benin und Deutschland einen Beitrag, dieses Problem zu lösen: Um Landnutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft und Energiegewinnung zu reduzieren, werden kombinierte "Photovoltaik-Gewächshäuser" für den Anbau von Ost und Gemüse entwickelt. Das an die lokalen Bedingungen angepasste Photovoltaik-System erlaubt, Strom für das Gewächshaus und das örtliche Versorgungsnetz zu erzeugen. Gewächshäuser sind die Grundlage für eine planbare, kontinuierliche Produktion von Nahrungsmitteln. Parallel dazu werden Trocknungsanlagen mit der gewonnenen Solarenergie betrieben, Belüftungs- und Managementsysteme entwickelt. Das Ziel: lokale Feldfrüchte effektiver als bisher haltbar machen. So können auch Überschüsse in großen Mengen verarbeitet werden.

„Wir waren im August in Nigeria und Abuja beim Kick Off Meeting, erklärt uns Holger Schönherr, SUNfarming Projektpartner. „Jeder fünfte Einwohner Afrikas hungert. Starkregenperioden wechseln sich mit extremer Trockenheit ab. In Nigeria und Benin können genügend Nahrungsmittel produziert werden, aber die Verteilung und die Haltbarmachung stellen zwei der Hauptprobleme dar. So verrotten zur Erntezeit 60 % der Feldfrüchte. Wir von SUNfarming sind überzeugt, mit Food & Energy Anlagen durch nachhaltige Energie und Trocknungsverfahren zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen zu können“, so Holger Schönherr weiter.

Bei der Übergabe der Förderurkunden: (v.l.) Prof. Uwe Rau, Direktor des Instituts für Photovoltaik, Dr. Solomon Agbo, Unternehmensentwicklung, Vorstandsmitglied Prof. Harald Bolt, Mobolaji Sakirat Ogundero, stellvertretende nigerianische Botschafterin in Berlin, Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel MdB, Peter Schrum, SUNfarming, und Prof. Ulrich Schurr, Direktor des Instituts für Pflanzenwissenschaften.
Copyright: Forschungszentrum Jülich / Ralf-Uwe Limbach

3
Sep

11 Megawatt SUNfarming Solarparks in Polen am Netz

Nach dem die ersten 4 Megawatt Solarparks Ende des letzten Jahres in der Nähe des Kohlekraftwerks Ostroleka fertiggestellt wurden, sind im Juni 2019 weitere 7 Megawatt SUNfarming Solarparks in Polen ans Netz gegangen. Die jüngsten Investitionen machen SUNfarming mit 11 Megawatt Bestandsportfolio zu einem der größten Solarinvestoren in Polen.

SUNfarming konnte sieben neue Projekte im Auktionssystem erfolgreich abschließen. Die neuesten Projekte befinden sich in den Provinzen Niederschlesien, Großpolen, Lodsch und Lublin. Es handelt sich um drei 1-Megawatt Solarparks, die in der Gemeinde Łask in der Provinz Łódz errichtet wurden, sowie vier 1-Megawatt-Investitionen in den Provinzen Dolnośląskie und Lubelskie. Entsprechend den Auktionsverpflichtungen haben alle sieben Solarparks im Juni mit der Energieerzeugung begonnen.

„Wir freuen uns über weitere 7 Megawatt saubere Energie für Polen. Wir danken allen Beteiligten für die effiziente und professionelle Zusammenarbeit. Mit einer geplanten PV-Leistung von 1,2 GW bis 2020 bei aktuell nur rund 360 MW installierter Kapazität stellt Polen für uns einen wichtigen Zukunftsmarkt dar“, so Martin Tauschke, Geschäftsführer der SUNfarming GmbH sowie der SUNfarming Polska sp.z.o.o.. „Weitere 35 Megawatt Solarpark konnten wir uns im Auktionsverfahren im November sichern, die Umsetzung der geplanten Investitionen ist Ende 2019/Anfang 2020 geplant. Wir wollen uns aber nicht allein auf das polnische Auktionsverfahren verlassen, sondern setzten bei der Entwicklung größerer Projekte auch auf PPA´s (Power-Purchase-Agreements)“, erklärt Martin Tauschke.

Das polnische Auktionssystems der Auftragsvergabe und eine Innenpolitik, die auf erneuerbare Energien setzt, ermöglichen es SUNfarming als mittelständischem Unternehmen den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützten und rentable Investitionen in Polen zu tätigen. SUNfarming startete Ende Dezember 2018 mit dem Bau der ersten 4 Megawatt Solarparks in Polen. Durch den Zuschlag in der Ausschreibung profitieren alle PV-Parks von einem 15-jährigen „contract for differences“ mit der polnischen Energiebehörde URE, der durch die Zahlung der Differenz zum Marktpreis eine feste Einspeisevergütung für jede produzierte kWh garantiert.

Die Photovoltaik gewinnt unter den erneuerbaren Energiequellen in Polen immer mehr an Bedeutung, da sie die günstigste Energie ist, die mit vorhandenen Technologien gewonnen werden kann. Zudem werden durch die Nutzung von Brachflächen und Böden mit geringer Bodenqualität landwirtschaftliche Ackerflächen geschont.